Auf diese Start-Ups schaut die Logistik

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Die geile letzte Meile

Mit der Idee, den letzten Abschnitt von Transportwegen zu bespielen, hat das Berliner Start-Up fliit inzwischen 1,5 Millionen Euro an Finanzierungszusagen einsammeln können. Nun baut fliit eine Logistikplattform auf, die sich auf die Lieferung von Gütern konzentriert, bei denen es auf den letzten Metern auf keinen Fall schiefgehen sollte: Frische Lebensmittel und andere sensible Produkte gehören da dazu. Dabei betreibt das Unternehmen keine eigene Flotte, sondern tritt als Vermittler auf und findet für jeden konkreten Fall den perfekten Zusteller. In Zukunft will auch Amazon Frischware mit Hilfe von fiit ausliefern.

Pakete ganz privat

Der Logistik-Markt hat für Privatpersonen und kleine Unternehmen nur wenig zu bieten, findet Alexander Leichter. Deshalb hat der Wiener Finanzexperte und Fast-Olympiateilnehmer im Rudern Byrd gegründet, einen Dienstleister, der seinen Auftraggebern Wege, Wartezeiten und Aufwand für das Vergleichen von Preisen abnimmt. Kunden können durch Byrd ihre Ware an jeder Adresse in Wien und Berlin abholen lassen, Byrd verpackt sie dann fachgerecht und verschickt die Pakete zum bestmöglichen Tarif. Eine Idee, die ebenso simpel ist wie überzeugend.

Ein Dienst für Kapitäne

An alle Unternehmen, die Sendungen per See- und Luftfracht versenden, wendet sich das Angebot des Berliner Trios Stefan Dörfelt, Mark Kirschbaum und Gabriel Sieglerschmidt, die 40ft gegründet haben. Ihren Kunden aus der Logistikbranche bieten sie ein webbasiertes Track-and-Trace von Schiffscontainern und Luftfrachten. Die Anbindung an ein Speditions- oder ERP-System ist über eine API-Schnittstelle möglich. Der Logistiker, der 40ft nutzt, erspart sich dadurch den Aufwand jede von im genutzte Reederei oder Fluglinie extra in seinem System erfassen zu müssen.

Nachhause telefonieren

Der Burgenländer Helmut Lehner, hat mit Freeeway eine Lösung für LKW-Fahrer geschaffen, von der man sich zu Recht fragen kann, warum sie nicht schon viel früher erfunden wurde: eine SIM-Karte, die einen einheitlichen günstigen Sprach- und Datentarif in vierzig Ländern der Welt ermöglicht. Auch andere Lösungen für die Branche haben Lehner und seine zwei Mitgründer bereit: etwa eine simple Plug-and-Play-Telematiklösung für Betreiber kleiner Fuhrparks.

Künstliche Intelligenz für die Logistik

Dass Frachten und Fahrzeuge mit Sensoren bestückt und in Echtzeit überwacht werden, ist zwar noch lange nicht Standard, allerdings in der Logistikwelt auch nichts Neues. Bei der Ausgestaltung seiner Sensoren-Lösung geht Evertracker, ein Hamburger Start Up, daher einen Schritt weiter: Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz werden aus den Sensordaten Profile abgeleitet, die dem Spediteur helfen, Änderungen bei den Prozessen seiner Kunden zu erkennen und bereits im Vorfeld darauf zu reagieren.