Flurförderzeuge : Aufwertung hoch zwei

© Linde-MH

An Regalanlagen treten immer wieder Schäden ein, beispielsweise dann, wenn Radarme von Schubmaststaplern den Regalrahmen leicht eindrücken. Dafür hat Linde Material Handling (Linde-MH) jetzt eine Lösung, denn das Unternehmen hat seine Augen sozusagen überall.

Option 1 – Rack Protection Sensor

Und somit bekommen seine Schubmaststapler nun „Augen auf Bodenhöhe“. Dabei handelt es sich um zwei Sensoren, die Anfahrschäden am Regal verhindern sollen. Die Detektoren sind über den Radarmen gut geschützt installiert. Sie erkennen Gegenstände, die sich fokussiert im Lichtstrahl vor ihnen befinden. Auf diese Weise wird etwa die Regalstrebe erkannt und das Assistenzsystem RPS (Rack Protection Sensor) bremst die Arbeitsmaschine ab, wodurch ein Zusammenstoß und der damit entstehende Schaden verhindert werden kann. Da Staplerfahrer vor den Regalen für gewöhnlich nicht schneller als 5 km/h rangieren, werden die Sensoren erst ab dieser Geschwindigkeit und darunter aktiv.

Option 2 - Multifunktionshebel

Bei der zweiten neuen Option handelt es sich um einen Multifunktionshebel, der als Gemeinschaftsprojekt mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und Porsche Industriedesign auf Basis einer Ergonomiestudie entwickelt wurde. Mit ihm lassen sich Fahr-, Schub- und Hubfunktionen gelenkschonend steuern. Die gewölbte Hand ruht in ihrer natürlichen Haltung auf einem rundum beweglichen Joystick. Große und kleine Hände werden zusätzlich durch einen nach rechts verlängerten Flügel gestützt. Um den Hubmast anzuheben oder abzusenken wird der komplette Hebel vor- und zurückbewegt, während Bewegungen nach links und rechts den Mastvorschub dirigieren. Alle Steuerbefehle lassen sich intuitiv ausführen, auch mit Handschuhen.