Verladung : Das effizientere Verladen

Andockstation Arnold Verladesysteme
© Arnold Verladesysteme

In den klassischen Verladezonen, sagt Annette Arnold, müssen Geräte und Personal perfekt zusammenspielen, damit eine sichere, schnelle und zuverlässige Verladung gewährleistet werden kann. „So benötigt man wenigstens eine Anpassrampe oder einen Hubtisch, um den Spalt und die Höhendifferenz zwischen Lkw und Gebäude auszugleichen, einen Keil, um den Lkw zu sichern, und einen Rammschutz, um den Aufprall des Lkw beim Andocken zu dämpfen.“ Hinzu kämen immer öfter Produkte zur Abstützung des Aufliegers hinten sowie aufwendige Wetterschutze und Dichtlippen an den Rampen.

Gute Gründe für die Geschäftsführerin von Arnold Verladesysteme, nach einem neuen Konzept zu suchen, das einen sichereren, schnelleren und nicht zuletzt effizienteren Verladeprozess ermöglicht als es die Kombination der Einzelsysteme erlaubt. Das Ergebnis ist die nun vorgestellte, gänzlich neue Andockstation, die unter anderem Anprallschutz, Höhenanpassung und Wegrollsicherung in sich vereint.

"Vergessen unmöglich"

So werden durch die Andockstation der Lkw und das Gebäude vor dem Aufprall geschützt, indem dieser gar nicht erst geschieht: Der Lkw wird über seinen neuen Multi-Funktions-Unterfahrschutz bereits zuvor gestoppt. Zudem wird das Fahrzeug in dem Moment automatisch gegen Wegrollen gesichert, in dem er zum Stehen kommt, „das heißt: kein extra Zeitaufwand, und Vergessen unmöglich“, sagt Annette Arnold.

Die Höhenanpassung ist ebenfalls bereits während des Andockens geschehen, da sich der Lkw über eine Auffahrschräge in allen Achsrichtungen der Rampenkante anpasst. Er wird durch das Zusammenwirken des neuen Unterfahrschutzes und der Andockstation statisch zum Boden in der Endposition abgestützt, so dass zugleich die Schwimmbewegung während der Verladung entfällt, wodurch eine Anpassrampe überflüssig wird – inklusive der Zeit, die für ihre Justierung erforderlich wäre.

Zwei Zentimeter ans Gebäude

Ohne Anpassrampe gibt es auch keinen Luftzug mehr durch deren seitliche Schlitze. Dadurch, dass der Lkw in die richtige Position geführt wird, kann er auch nicht mehr versetzt andocken und kann bis auf etwa zwei Zentimeter dicht ans Gebäude fahren, wodurch statt der großen Wetterschutzeinrichtungen ein kleiner Dichtrand ausreicht und bei einer Staplerverladung in der Regel keine Spaltüberbrückung mehr nötig ist. Die Verladung, etwa mit Staplern, kann umgehend beginnen, sobald der Lkw steht und das Tor geöffnet wurde.