Logistikwirtschaft : Das müssen Sie vor dem Berliner Logistik-Kongress über Deutschlands Logistik wissen

© Ralf Günther

Morgen geht es los – der 35. Deutsche Logistik-Kongress in Berlin startet.

Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS wird auf dem Logistik-Kongress ihre Studie „Top 100 der Logisti 2018/19“ präsentieren, in der sie wie jedes Jahr die Logistikwirtschaft in Deutschland untersucht.

Bereits heute, einen Tag früher, ist klar, dass die Studie ein Wachstum der Logistikwirtschaft um drei Prozent oder 267 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr prognostizieren wird. Drei Prozent klingt so gesehen wenig, als heuer um 3,5 Prozent mehr Menschen in der Logistikwirtschaft arbeiten – gesamt sind es nun 3,15 Millionen Erwerbstätige in Deutschland. Doch dieses Beschäftigungsplus ist vor allem in den unteren Lohnsegmenten zu verzeichnen.

Auch im operativen Bereich gibt es um vier Prozent oder 56.000 Mitarbeiter mehr, vor allem in den Bereichen Lagerwirtschaft und Güterumschlag. Der Fahrermangel ist derweil immer noch hoch, Preissteigerungen in dem Zusammenhang sind laut Fraunhofer SCS zu erwarten.

Zurück zum Wachstum der Branche selbst. Gut die Hälfte des dreiprozentigen Wachstums ist einem Anstieg in transportierten Tonnen zuzuschreiben, der Rest dem gestiegenen Preisniveau für logistische Leistungen. Der Anstieg der bewegten Tonnen wiederum ist länger werdenden Versorgungsketten geschuldet. Und auch hier ist es nicht weit zu einer Erklärung: Die Versorgungsketten werden wegen des Online-Handels länger.

Der ganze Report von Fraunhofer SCS erscheint am 27. November.

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