Warehouse-Lösung : Der bezaubernde Gini-Button im Lager

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Wie viel wird tatsächlich verbraucht, wie viel wird also tatsächlich benötigt? Mit der Kanban-Methode orientiert sich die Produktion an diesen Faktoren. In Knopfform will Ehrhardt + Partner nun genau dieses Prinzip als umfassende technische Lösung nutzen.

Funktionieren soll der sogenannte Gini-Button der Warehouse-Logistik-Anbieter mit Hauptsitz in Boppard-Buchholz ähnlich wie der Amazon Dash Button. Diesen mit einem spezifischen Produktnamen versehenen handlichen Knopf klebt man beispielsweise auf die Waschmaschine und wenn das Waschpulver langsam zur Neige geht, kann man per Knopfdruck nachbestellen.

Der Gini-Button nun passt ähnlich leicht in die Hand und funktioniert ebenso unverkabelt. Über WLAN soll er in die Prozesskette eines Betriebs integriert werden können. Dort bestellt er natürlich nicht Zahnpasta oder Kaffeekapseln nach, sondern Verbrauchsmaterialien.

Verschieden konfigurierbar

Aber Gini kann nicht nur Nachschub anfordern. Der Button soll frei auf unterschiedliche Ereignisse konfigurierbar sein, etwa auch die Torverwaltung oder das Temperaturmanagement für temperatursensible Güter. Wird er einmal woanders benötigt, soll der Gini-Button einfach mitgenommen werden können. Die Mitarbeiter werden so mit dem Leitstand vernetzt, der Meldeprozess digitalisiert.

Wie kann man sich das genau vorstellen?

Beim Drucken der Etiketten neigt sich die Etikettenrolle sichtbar dem Ende zu. Der Arbeiter kann per Knopfdruck an Ort und Stelle nachbestellen.

Oder etwa: Kühlungsbedürftige Güter werden angeliefert. Beim Wareneingang wird der Button gedrückt, sobald die Güter ausgeladen werden und nochmals, wenn die Lagerung abgeschlossen ist. Damit wird auf unkomplizierte Art gemessen und gespeichert, wie lange die Kühlkette unterbrochen war.

Oder etwa: Dem FTS wird per Knopfdruck signalisiert, dass an einem bestimmten Abholort Ware bereitsteht. Auch für solche Einsätze soll der Button konfigurierbar sein.

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