Paketdienst : Die Post hat viel vor

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Der Konzernumsatz der Österreichischen Post erreichte in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 1.404,7 Mio Euro. Bereinigt um die im April 2016 verkaufte trans-o-flex entspricht das einem Anstieg um 2,1%. Auf Basis der guten Umsatzentwicklung und gepaart mit konsequenter Kostendisziplin lag das Betriebsergebnis (EBIT) mit 139,9 Mio Euro um 3,3 % über dem Niveau des Vorjahres.

„Wir müssen weiterhin unser Leistungsangebot kontinuierlich verbessern und an unseren hohen Qualitätsstandards arbeiten, um unseren Wettbewerbsvorsprung auch zukünftig zu halten bzw. auszubauen“, so Generaldirektor Georg Pölzl im Zuge der Veröffentlichung der Bilanzzahlen.

Paketversand soll einfacher werden

Im Paketbereich profitiert die Österreichische Post von einem dynamischen Marktwachstum. Die damit verbundene Wettbewerbsintensität und der Preisdruck werden weiterhin hoch bleiben, gleichzeitig steigen die Kundenanforderungen hinsichtlich Qualität und Zustellgeschwindigkeit. So wird die Ausweitung des Serviceangebots mit Selbstbedienungs- und Online-Lösungen, die den Paketversand und -empfang noch einfacher und bequemer machen, kontinuierlich vorangetrieben.

SB-Lösungen und Sortierleistung verdoppeln

Beispielsweise soll die Anzahl an Selbstbedienungs-Lösungen mittelfristig mehr als verdoppelt werden. Auch im Bereich Paketlogistik hat die Österreichische Post viel vor: „Um das stark wachsende Paketvolumen auch in Zukunft zu meistern, bereiten wir ein österreichweites Kapazitätserweiterungsprogramm vor. Mittelfristig soll die Sortierleistung auf 100.000 Pakete pro Stunde mehr als verdoppelt werden“, ergänzt Georg Pölzl.

Auch im Briefbereich ist die Österreichische Post gefordert, ihr Leistungsangebot an aktuelle Kundenbedürfnisse anzupassen. Die Kunden fordern ein breites Leistungsspektrum mit einem hohen Maß an Wahlfreiheit auch hinsichtlich der Zustellgeschwindigkeit.