Börsengang : Ehemalige Post-Tochter Transoflex will an die Börse

Wolfgang P. Albeck (65)
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Transoflex, ehemals Beteiligung der Österreichischen Post, bereitet die Notierung ihrer Aktien im Markt der Frankfurter Wertpapierbörse vor, bis zum vierten Quartal 2021 soll das Angebot abgeschlossen sein.

Mindestens 130 Millionen Euro soll die Ausgabe neuer Aktien einbringen. Daneben wollen die beiden Großaktionäre Christoph Schoeller und Peter Amberger Anteile verkaufen, aber die Mehrheit behalten. Sie hatten den damaligen Sanierungsfall vor fünf Jahren von der Österreichischen Post zurückgekauft.

Transoflex wurde 1971 als erster flächendeckender „Schnell-Lieferdienst“ in Deutschland mit dem Fokus auf Expresslogistik für die Pharmabranche gegründet. Nach einer Eingliederung in die Österreichische Post AG im Jahr 2006 wurde der Logistiker im Jahr 2016 von den Familien Schoeller und Amberger übernommen. Seitdem hat das Management gemeinsam mit den heutigen Gesellschaftern das Unternehmen neu positioniert.

CEO Wolfgang Albeck: „Wir haben in den letzten Jahren eine starke Erfolgsgeschichte geschaffen und Transoflex als Marktführer für aktiv temperaturgeführte End-to-End-Expresslogistik für die Pharmabranche in Deutschland etabliert. Mit der heutigen Ankündigung gehen wir den nächsten Schritt.“