E-Mobility : Endlich E-Mobilität?

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Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler rechnet in den kommenden Jahren mit deutlich mehr Aufträgen bei Teilen für Elektroautos. „Ab 2022 rechnen wir mit jährlichen Aufträgen in der Größenordnung von 2 bis 2,5 Milliarden Euro“, meint Matthias Zink, Vorstandsmitglied und Chef der Autozuliefersparte.

Zuletzt hatte der Konzern für den Bereich 1,5 bis 2 Milliarden Euro an Aufträgen pro Jahr in Aussicht gestellt. 2020 sei dieser Wert schon übertroffen worden, sagte Zink. Schaeffler stellt unter anderem Elektromotoren für Hybridmodule und -getriebe sowie rein elektrische Achsantriebe her. Zink berichtete von einem „namhaften deutschen Fahrzeughersteller“ als neuem Kunden.

Was braucht der Markt?

Auch im Schwerlastbereich will Schaeffler nun stärker punkten mit Teilen rund um Elektromotoren, wie Zink sagte. Angesichts neuer Vorgaben für den Schadstoffausstoß sei „genau jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um auf dem Markt weitere innovative Produkte anzubieten“, erklärte der Manager. Trotz eigenen Angeboten beim klassischen Verbrennungsmotor sieht Zink den Schwerpunkt der Autozuliefersparte künftig in der E-Mobilität: „Da sind wir auf einem sehr guten Weg.“

So elektrisch liefert Amazon

Was die E-Mobility im Lieferbereich betrifft, hat im Herbst letzten Jahres Amazon sein erstes maßgeschneidertes Elektro-Lieferfahrzeug vorgestellt, das in Partnerschaft mit Rivian entwickelt und gebaut wurde. Das Fahrzeug bietet laut Amazon zahlreiche Sicherheits-, Navigations- und Designfunktionen, darunter modernste Sensorerkennung und verschiedene Straßen- und Verkehrs-Assistenzsysteme. Bis 2030 sollen alle georderten 100.000 Fahrzeuge im Einsatz sein. Die ersten 10.000 Fahrzeuge sollen bereits in weniger als zwei Jahren auf den Straßen sein. (apa/red)