FTS : Gerne auch im Schwarm

AGV-Familie von Safelog mit dem neuen AGV L1
© Safelog

„Unsere AGV verfügen über eine agentenbasierte Steuerung, mit deren Hilfe die einzelnen Fahrzeuge untereinander sowie mit den umliegenden Produktions- und Logistikanlagen kommunizieren können“, sagt Mathias Behounek, Geschäftsführer Safelog.

Und argumentiert die Philosophie des FTS-Herstellers so: Je weniger Fahrzeuge für die Bewältigung eines spezifischen Prozesses benötigt werden, desto schwieriger werde es für viele Hersteller von Fahrerlosen Transportsystemen, eine rentable Lösung anzubieten. Das liege vor allem daran, dass für die Fahrzeugsteuerung ein übergeordneter Leitstand benötigt wird.

Diese Anschaffung sei aber erst ab einer größeren Fahrzeuganzahl rentabel, da die Kosten für Hard- und Software des Leitstands sowie dessen projektspezifische Programmierung sehr hoch seien. „Unsere Software wird kundenspezifisch auf die jeweiligen Bedürfnisse konfiguriert und sorgt durch ihre Schwarmintelligenz für die Routenabstimmungen sowie die Aufgabenverteilung“, sagt Behounek.

Um eine möglichst hohe technische Verfügbarkeit des Gesamtsystems zu erreichen, stehen verschiedene Navigationsarten zur Verfügung, welche auch in Kombination Anwendung finden können. Für die Kommunikation der AGVs untereinander wird WLAN verwendet, aber auch der Einsatz des neuen 5G-Standards befindet sich bereits in der Testphase. Eine eigene App für mobile Endgeräte gewährleistet in Echtzeit einen Systemüberblick und zeigt den aktuellen Betriebszustand an.