Donnerstag:Digital – 23. Januar 2020 – News für die Logistik : Hamburger Hafen bildet Mitarbeiter zu Digitalisierungs-Führungskräften aus – Handheld-Scanner öfter kaputt als andere Portables – Knapp AG stellt In-Store System auf EuroShop vor
Hafenarbeit
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat vor kurzem ein Qualifizierungsprogramm gestartet, um ihre Mitarbeiter für die Digitalisierung zu rüsten. Als „Zukunftslotsen“ sollen sie aus dem Programm hervorgehen und dann Digitalisierungsprojekte im Konzern leiten können. Die Mitarbeiter – im ersten Durchlauf sind es 18 – kommen aus verschiedenen Bereichen der HHLA. Sie sollen im Programm auch lernen, mit möglichen Ängsten vor der Digitalisierung umzugehen. Unterstützung kommt von der Agentur für Arbeit.
Snowflakes
Wie der Elektronikkonzern Panasonic in einer neuen Studie mitteilt, haben Betriebe oft mit Problemen mit ihren Handhelds zu kämpfen, was sich auf Kundenservice, Betriebskosten und Motivation negativ auswirkt. Handheld-Scanner würden öfter ausfallen als andere mobile Computer, zumindest geben das 70 Prozent der User an. Im Schnitt kommt es öfter als 1,5 Mal pro Jahr zu einem Ausfall bei Handhelds mit Barcode-Scannern. Die Reparatur oder Ersatzbereitstellung dauert dann drei oder mehr Tage. Die Schäden können aus verschiedenen Gründen zustande kommen, da Nutzer, etwa Lieferboten, die Geräte auch draußen und bei erschwerten Arbeitsbedingungen verwenden. Am häufigsten kommt es zu Problemen, da das Gerät fallen gelassen wurde.
Shopping-Erlebnis
Vom 16. bis 20. Februar findet in Düsseldorf die EuroShop statt, eine Fachmesse für Investitionsbedarf des Handels. Aussteller aus 60 Ländern werden erwartet, unter anderem im Bereich Retail Technology. In der Kategorie „Roboter für Lager und Kommissionierung“ stellt auch Knapp aus Hart bei Graz aus. Das Unternehmen präsentiert sein neues In-Store System Project RetailCX, mit dem Lagerfläche eingespart und die Digitalisierung physischer Shops erleichtert werden soll. Möglich gemacht wird das durch Hardware und Software – etwa Roboter, die Lagerarbeiten übernehmen, die Steuerung dieser, aber auch die Bespielung von Bildschirmen im Geschäft. Die Lösung soll natürlich für Läden in verschiedenen Branchen brauchbar sein.
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