Intralogistik : Jungheinrich: Zusätzliche Gasse im laufenden Betrieb

Jungheinrich Kracht
© Fotograf: Tobias Oechler

Als einer der führenden deutschen Hersteller von Zahnradpumpen, Durchflussmesstechnik, Hydraulikkomponenten und Ventilen konstruiert, produziert und vertreibt Kracht seine Produkte weltweit. Mit Jungheinrich hat das Unternehmen nun das Hochregallager seines erst 2017 neu errichteten Logistikzentrums in Südwestfalen um eine weitere Gasse erweitert. Dafür wurde das 50 Meter lange und 23 Meter hohe Bauwerk des Silo-Hochregallagers um 7,5 Meter verbreitert. Bei laufendem Betrieb und unter erschwerten Corona-Bedingungen wurde so Platz für rund 2.600 zusätzliche Paletten geschaffen. Wie schon bei den bestehenden Gassen des Hochregallagers kommt hier ein Regalbediengerät vom Jungheinrich-Tochterunternehmen MIAS zum Einsatz. Mit einer Nutzlast von 1.000 Kilogramm ist es in der Lage, bis zu 30 Doppelspiele mit 15 Umlagerungen pro Stunde zu realisieren.

Kracht hatte erst vor rund vier Jahren gemeinsam mit Jungheinrich sein Lagersystem zentralisiert und auf 3.500 Quadratmetern ein zweigassiges Paletten-Hochregallager sowie ein automatisches Kleinteilelager mit über 12.000 Stellplätzen samt fördertechnischer Peripherie errichtet. In diesem Zuge wurde eine umfassende Restrukturierung der Produktionslogistik vorgenommen und ein neuartiges Materialflusskonzept integriert, alles gesteuert vom Jungheinrich WMS.

Im Rahmen der jetzt durchgeführten Erweiterung baut Jungheinrich auch die bestehende Fördertechnik für Paletten und Behälter weiter aus – inklusive Steuerung und Visualisierung. Das an das bestehende Warenwirtschaftssystem von Kracht angeschlossene WMS kann dazu fortlaufend dynamisch angepasst werden.