Investition : Land Tirol investiert in Verkehrsinfrastrukturpaket
Die Tiroler Landesregierung hat ein Paket für Verkehrs- und Schieneninfrastruktur in der Höhe von 160 Millionen Euro geschnürt. Damit soll einerseits die Mobilität auf Straße und Schiene verbessert und andererseits die Konjunktur in Krisenzeiten belebt werden. Rund 67 Millionen Euro davon sollen in ein Projekt mit der ÖBB fließen, hier werde noch verhandelt, berichteten Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und LHStv. Ingrid Felipe (Grüne) im Rahmen einer Pressekonferenz im Innsbrucker Landhaus.
Felipe sprach von einer "Weichenstellung für die Zukunft" und "Investitionen gegen die Klimakrise" - einer Krise, für die es, so Felipe, "keine Impfungen gibt". Die Investitionen seien ein "wichtiges Signal in schwierigen Zeiten". Landeshauptmann Platter sprach indes von einer "Konjunkturbelebung". Das Paket umfasse unterschiedliche Projekte mit unterschiedlichen Laufzeiten, berichtete Felipe. Manche Vorhaben - wie der Ausbau der Tram-Verbindungen von Rum beziehungsweise Völs nach Innsbruck-Stadt - seien bis 2025 ausgelegt. Andere, insbesondere Projekte die Schieneninfrastruktur betreffend, sollen 2030 fertiggestellt werden.
Mobilität sei ein "Zukunftsthema" betonte auch LHStv. Josef Geisler (ÖVP) und verwies auf die Energiewende. Der Ausbau der Zillertalbahn komme nicht nur Touristen zugute, sondern insbesondere auch Pendlern und Anrainern. Die Bahn soll etwa, so Geisler, direkt "an die Bergbahnen angehängt werden". Zudem sollen Park & Ride Gelegenheiten geschaffen werden. Auch in die Radinfrastruktur soll kräftig investiert werden. (apa/red)