E-Mobilität : Letzte Meile: Wenn die Enten liefern
Das deutsche Start-Up Ducktrain konzentriert sich mit seinem teilautonomen Routenzug „Ducktrain“ auf die letzte Meile. Jetzt möchte das Unternehmen in die Straßenerprobung gehen. Die ersten Testfahrten auf öffentlichen Straßen seien im Frühjahr 2021 geplant, hieß es vonseiten des Unternehmens. Zudem wolle man sich schon bald mit ersten Kunden wie etwa dem Mainzer Lebensmittel-Lieferdienst von Frischepost RheinMain beweisen.
Virtuell gekoppelter Entenzug
Ein Ducktrain besteht dem Hersteller zufolge aus bis zu fünf leichten Elektrofahrzeugen, die virtuell miteinander gekoppelt sind und das Ladevolumen eines herkömmlichen Lieferwagens, also etwa 1,5 Tonnen, in die Städte befördern. Im Zustellbezirk vereinzelt sich der Ducktrain laut Anbieter auf den letzten zehn bis 500 Metern und einzelne Ducks bringen die Pakete zur Haustür. Der Ducktrain lenke und fahre dabei selbstständig, indem er automatisch dem Zusteller folge, der entweder zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist. Die ein Meter breiten Fahrzeuge können auch Fahrradwege benutzen und sind so auf den Platzmangel in den Innenstädten gut angepasst. Zudem sieht der Anbieter einen Effizienzgewinn in der Zustellung, da weniger Zeit durch Parken oder Staus verloren gehe.