Fördertechnik : Li-Ion-Hubwagen von Hyster

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Die Lithium-Ionen-Technologie hat es Hyster ganz offenbar angetan. Erst vor wenigen Monaten führte das Staplerunternehmen mit der J7.0-9.0XNL eine neue Staplerserie mit integrierter Lithium-Ionen-Batterie ein. Die vier neuen Modelle (zwei Kompakt- und zwei Standardausführungen) bringen acht Stunden lang die maximale Leistung. Mit einer hohen Beschleunigung auf den ersten 15 Metern und Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 21 km/h (ohne Last) bzw. 18 km/h (mit Last) lassen sich Arbeiten auch an Standorten mit weiten Fahrwegen schnell erledigen.

Schnelle Zwischenladung

Die Lithium-Ionen-Batterie kann mit einem 50-kW-Ladegerät in weniger als 80 Minuten vollständig aufgeladen werden. Das ermöglicht eine schnelle Zwischenladung in den regulären Arbeitspausen, sodass kein Batteriewechsel mehr erforderlich ist. Die integrierte Lithium-Ionen-Batterie ist wartungsfrei und hält bis zu dreimal so lange wie eine Bleisäurebatterie. Zudem bieten die Elektrostapler eine vergleichbare Leistung wie Dieselstapler.

Lithium-Iionen-Hubwagen

Jetzt hat der Flurförderzeughersteller auch einen Lithium-Ionen-Hubwagen im Sortiment. Der PC 1.5 ist für 1,5 t Traglast ausgelegt und der Energiespeicher des Hubwagens kann, anders als bei Bleisäurebatterien, zwischengeladen werden. Darum ist das Gerät auch für den Mehrschichtbetrieb geeignet.

Im Geschäftsjahr 2019/2020 betrug der Marktanteil von Hyster am Weltmarkt für Flurförderzeuge etwa 6 Prozent. Im Vergleich dazu lag jener von Toyota bei rund 26 Prozent, jener von Jungheinrich bei knapp 9 Prozent.