Logistik:Dienstag – 23.04.2019 – Praktische News für die Logistik : Lo:Di. Elektro-Hubwagen von Mitsubishi nimmt nicht alle Arbeit ab – Neues Hochregalllager mit zwei Klimazonen bei Roche – Wenn Ladungen über Luft befördert werden

„Logistics Leader sind die Zukunftsmacher und Taktgeber der Branche.“

Anita Würmser, Juryvorsitzende bei der Wahl zum Logistics Leader of the Year. Die Auszeichnung wird dieses Jahr erstmals von der Logistics Hall of Fame vergeben. Bis zum 3. Mai können noch Vorschläge eingereicht werden.

Aus dem Hause Mitsubishi Forklift Trucks kommt nun ein neuer Elektro-Hubwagen auf den Markt. Die neue Serie PBPL aus Japan besteht aus zwei Handhubwagen mit 1,2 und 1,5 Tonnen, die sich laut Hersteller besonders für kurze bis mittlere Distanzen eignen. Während das Senken manuell erfolgt, stehen Lithium-Ionen-Batterie mit 48 Volt hinter dem Fahren und Heben. Die Batterien sollen sechs Stunden halten und über eine Tonne bewegen können.

Der Pharmakonzern Roche hat jetzt an seinem Hauptsitz in Basel ein neues 15 Meter hohes Hochregallager. Gebaut wurde die Lagerlösung vom Schweizer Intralogistikanbieter Stöcklin. Das Besondere an ihr – sie hat zwei Klimazonen. Für die höchstmögliche Platznutzung gibt es eine mehrfachtiefe Lagerung für die Paletten mit insgesamt 12.450 Stellplätzen. Shuttles übernehmen die Ein- und Auslagerung, sie funktionieren über Funk. Im Großteil des Hochregalllagers herrschen 20 Grad Celsius, im Kühllager fünf Grad.

Müssen Lasten auf Kugelrollen gefördert werden? Nein, sie können auch gleiten, findet das deutsche Fördertechnikunternehmen Orimair. Dafür bringt es Fixgleit-Elemente auf den Markt, über die Lasten bis zu 4.000 Kilo pro Quadratmeter über einen Luftfilm gleiten. Das ist laut Hersteller besonders bei weichen und empfindlichen Lastoberflächen vorteilhaft, da die Förderung fast reibungsfrei und vor allem nicht punktuell – wie bei Kugelrollen – verläuft. Möglich machen das Ventile, die sich öffnen, sobald sich eine Last über die Fixgleit-Elemente bewegt. Ein einfacher Seitenkanalverdichter mit einem Betriebsdruck von -400 bis +400 mbar soll für die nötige Blasluft im Überdruckbetrieb ausreichen.

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