Schiffstransport : Maersk – Coronavirus schlecht fürs Geschäft

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© Romolo Tavani - stock.adobe.com

Der weltgrößte Reedereikonzern Maersk geht wegen des Coronavirus-Ausbruchs in China von einem schwachen Start ins Geschäftsjahr 2020 aus. Der Ausbruch habe die Aussichten für das Jahr deutlich undurchsichtiger gemacht, teilte der dänische Schifffahrtsriese am Donnerstag bei der Bekanntgabe seiner Jahreszahlen in Kopenhagen mit.

"Während Fabriken in China in Verbindung mit dem Chinesischen Neujahrsfest und als Ergebnis des Coronavirus länger als üblich geschlossen bleiben, erwarten wir einen schwachen Start ins Jahr", erklärte das Unternehmen. Wenn in China weniger Waren produziert werden, bedeutet das für Maersk, dass es weniger Produkte aus der Volksrepublik nach Europa und Nordamerika verschiffen kann.

Im letzten Quartal 2019 betrug der Nettoverlust im laufenden Betrieb von Maersk rund 61 Mio. Dollar (56,48 Mio. Euro) im Vergleich zu einem Minus von 72 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Der Umsatz ging im Abschlussquartal um 5,5 Prozent auf knapp 9,7 Mrd. Dollar (aktuell rund 9 Mrd. Euro) zurück. Für das Gesamtjahr 2019 stand ein im Vergleich zu 2018 minimal geringerer Umsatz von 38,9 Mrd. Dollar. (apa/red)

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