Transport : Mehr Güterverkehr für Salzburg - Einzelzüge gefördert

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Im Bundesland Salzburg gibt es derzeit 43 Anschlussbahnen, nur 28 davon sind in Betrieb. Damit sich das ändert und die bestehende Schieneninfrastruktur für den Güterverkehr genutzt wird, hat Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) am Dienstag neue Förderungen des Landes präsentiert.

Die Güterverkehrsoffensive soll einerseits Anreize für den Einzelwagentransport schaffen. Andererseits soll sie die Instandsetzung von brachliegenden Anschlussbahnen fördern. "Wir unterstützen den Einzelwagenverkehr, weil kleine Mengen auf der Schiene im Vergleich zum Lkw-Transport am wenigsten konkurrenzfähig sind", sagte Schnöll. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen hätten nicht die Mengen, um einen – günstigeren – Ganzzug zusammenzustellen.

Bis zu 200 Euro Förderung erhalten die Unternehmen vom Land für einen Einzelzug, maximal sind es 25.000 Euro bzw. 125 Einzelwaggons pro Firma und Jahr. Weil auch der Bund an Förderinstrumenten für den Güterverkehr auf der Schiene arbeitet, soll das Salzburger Modell nach zwei Jahren evaluiert und allenfalls angepasst werden.

Für die Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme von Anschlussbahnen können die Unternehmen bis zu 50 Prozent der anfallenden Kosten als Förderung erhalten. Potenzial gibt es: Derzeit haben beispielsweise die Lagerhäuser Gastein und Saalfelden oder Unternehmen wie Hagleitner, Miele oder Schenker nicht aktive Anschlussbahnen. Insgesamt stellt das Land Salzburg bis zum Jahr 2021 rund zwei Mio. Euro für die Güterverkehrsoffensive zur Verfügung.