E-Mobilität : Milliardenförderung für Tesla-Fabrik

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Der US-Elektroautobauer Tesla soll mit einem einstelligen Milliardenbetrag vom deutschen Staat beim Aufbau einer Batteriefabrik unterstützt werden. Das berichtete das Online-Wirtschaftsmagazin "Business Insider" mit Verweis auf Regierungskreise. Demnach übernimmt der Bund zwei Drittel der Summe, das Bundesland Brandenburg ein Drittel.

Deutschland bezuschusst die Fertigung von Batteriezellen mit insgesamt fünf Milliarden Euro. Zu den geförderten Projekten gehört auch die Fabrik von Tesla am Standort Grünheide nahe Berlin, wo das erste Tesla-Werk Europas in diesem Jahr an den Start gehen soll. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums erklärte, es stehe noch nicht fest, wie viel Fördergeld Tesla bekommen soll. Das Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg wollte sich dazu nicht äußern. Tesla war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Forderung nach Fahrzeug-Rückruf

Bei Tesla hatte zuletzt die US-amerikanische Behörde NHTSA einen Rückruf von knapp 160.000 Fahrzeugen gefordert. Der Grund: mögliche Sicherheitsrisiken bei Bildschirmen. Konkret geht es um Speicherplatz-Probleme bei bestimmten Computerchips, die zu Ausfällen des zentralen Touchscreen-Bildschirms führen, über den diverse Fahrzeugfunktionen eines Tesla bedient werden. Die US-Behörde warnte etwa vor Beeinträchtigungen der Rückfahrkamera oder des Fahrassistenzprogramms. Betroffen sind rund 158.000 Fahrzeuge der Modellreihen S und X der Baujahre 2012 bis 2018.