Klimaneutralität : Nachhaltige Lieferkette mit Schuon

© Schuon

Wie berichtet, bietet der Europäische Ladungsverbund Internationaler Spediteure, kurz Elvis, seinen Partnern zukünftig die Möglichkeit auf mehr Klimaneutralität. Und zwar, indem sich die beim Lkw-Transport anfallenden Emissionen kompensieren lassen. Dafür wurde eine Plattform entwickelt, über die der Ausstoß von Treibhausgasen erhoben werden kann. Auch der schwäbische Logistikdienstleister Schuon schließt sich dieser Initiative an und erweitert sein Angebot um klimaneutrale Transporte.

„Es gibt aktuell keine wettbewerbsfähige klimaneutrale Mobilität im Lkw-Schwerverkehr. Selbst Gasantriebe sparen nur rund 15 Prozent der CO2-Emissionen ein“, weiß Alexander Schuon, Geschäftsführer von Alfred Schuon. „Die Logistik bietet Unternehmen erhebliches Potenzial, um die eigene Ökobilanz zu verbessern. Diese Nachfrage wollen wir bedienen“.

Auf schnellem Weg zur klimafreundlichen Mobilität

Mithilfe einer digitalen Plattform kann das Unternehmen die Emissionen jedes beliebigen Transportauftrags anhand von Tourdaten exakt bestimmen. „Davon ausgehend errechnen wir, wie viele Klimazertifikate wir erwerben müssen, um den CO2-Ausstoß zu kompensieren“, erklärt der Geschäftsführer. Der Erlös wird in Klimaprojekte investiert, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen. „Dazu zählen auch sogenannte CO2-Equivalente wie Methan oder Schwefelverbindungen, die ebenfalls das Klima belasten“, so Schuon.

Die Nachhaltigkeitsagentur Climate Extender hat das Verfahren geprüft und die Belastbarkeit bestätigt. Im Schnitt fallen für die Neutralisierung etwa 1,1 Cent pro Fahrtkilometer an. Alexander Schuon hält das für gut investiertes Geld: „Ohne Nachhaltigkeit geht es nicht. Wir wollen unsere Kunden ermöglichen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.“