OmniStore : Neues Logistikkonzept von TGW und Umdasch
Hinter OmniStore steckt ein Omnichannel-Modell, das auch die Logistikabläufe optimal einbindet. Es verknüpft die Stärken des stationären Handels mit den Annehmlichkeiten des E-Commerce – und das im bestehenden Filialnetz.
Die Supply Chain im Lebensmittelhandel wurde jahrzehntelang optimiert, um bestmöglichen Service zu geringsten Kosten sicherzustellen. Das war machbar, weil die Unternehmen veränderten Konsumentenbedürfnissen mit neuen Ladenmodellen begegnen konnten, die den Materialfluss nicht grundlegend beeinflussten. Wegen des rasanten Wachstums des Online-Handels kommt dieser Ansatz jedoch zunehmend an seine Grenzen. Lebensmittel über das Internet zu verkaufen, folgt anderen Gesetzen als der stationäre Vertrieb – und stellt daher auch neue Ansprüche an die Supply Chain.
Lokale, kleine Fulfillment-Center
OmniStore greift auf bestehende Filialen zurück, und verwandelt sie in lokale, kleine Fulfillment-Center. Das bedeutet, dass es zusätzlich zum Shop einen getrennten Kommissionier-Bereich gibt, in dem die Ware mit Hilfe von Automatisierung effizient gelagert und je nach Kundenauftrag zusammengestellt wird. Kunden haben die Möglichkeit, im Laden wie gewohnt die täglichen Einkäufe zu erledigen, Produkte beim digitalen Order-Terminal auszuwählen, sich beraten zu lassen oder in der integrierten Gastronomie einen Kaffee zu trinken.
Darüber hinaus können sie aber auch bequem von zuhause aus online Waren bestellen. Diese Einkäufe können sie dann rund um die Uhr an sogenannten Pick-Up-Schaltern abholen, die in die Filiale ihrer Wahl integriert sind. Von der reinen Abholung von Online-Bestellungen bis zum schnellen Spontaneinkauf im Shop lassen sich so unterschiedliche Customer Journeys abdecken.