Nachhaltigkeit : ÖBB RCG investiert in innovatives Wagenmaterial

RCG Nachhaltigkeit
© ÖBB RCG / David Payr

Um die steigenden Mengen im Güterverkehr bewältigen und dabei die Klimaziele erreichen zu können, soll die Verkehrsverlagerung auf die grüne Schiene weiter vorangetrieben werden. Daher investiert die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) in die Zukunftsfähigkeit der Branche. In Sachen Digitalisierung setzt sie mit ihrem digitalen Leistungsspektrum SmartLINK sowie ersten digitalen Serviceleistungen ihres digitalen Assistenten MIKE auf den einfachen Zugang zum System Schiene für Bestands- und potentielle Neukunden.

Aber auch die Modernisierung des Wagenmaterials ist in den kommenden Jahren mit einer Gesamtinvestitionssumme von mehr als 200 Millionen Euro für 2.150 leistungsfähige Güterwagen ein zentrales Vorhaben. Ein besonderer Fokus besteht dabei mit einem Investitionsvolumen von mehr als 130 Millionen Euro auf innovative modulare Güterwagen. Von gesamt 1.400 dieser Wagen sollen dabei 450 offene- und Schüttgutwagen, 475 Flach- und Rungenwagen, 150 Stahlwagen sowie 325 Tragwagen beschafft werden.

Innovatives Plattformkonzept

Die RCG setzt dabei insbesondere auf zukunftsfähige Wagenkonzepte, die den Logistikbedarf von Kunden- und Branchenlösungen optimal abdecken. Hierbei gilt vor allem der gemeinsam mit der voestalpine entwickelte TransANT als neuer Maßstab in der Bahnlogistik hinsichtlich Flexibilität und Modularität. Der innovative und modulare Plattformwagen besticht nicht nur mit seiner Leichtbauweise, sondern auch durch modulare Aufbauten in diversen, branchenspezifischen Ausführungen. Derzeit wurde für die Serienfertigung der M&A Prozess zur Suche eines strategischen Partners gestartet, um den Aufbau der Fertigungskapazitäten umzusetzen. Zielsetzung der TransANT GmbH ist es mit attraktiven und innovativen Güterwagenlösungen einen maßgeblichen Beitrag zu leisten, um die gestiegene Nachfrage von 12.000 bis 14.000 Wagen am europäischen Wagenmarkt zu bedienen.