Sensorik : So helfen Sensoren bei der richtigen Beladung

© FH Dortmund / Yves Rosefort

„Cargo Trail Sense“ ist ein Verbundprojekt der FH Dortmund. Es beschäftigt sich damit, wie der Lkw-Verkehr durch die Nutzung intelligenter Sensorik sicherer werden kann und Belastungen verringert werden können.

Überwachung von Lkw und Straße

Für März 2021 ist ein erster Test in der Praxis vorgesehen. Ein Gespann wird dabei mit Sensoren ausgestattet, die anschließend Daten über Gewicht, Druck und Straßenverlauf sammeln und besorgniserregende Zustände aufzeigen. Dazu zählen neben den Kennwerten für die Lastenverteilung auch jene der Achslasten, Bremsen, Radlager und Reifen. Doch die Sensoren konzentrieren sich nicht nur auf den Lkw, sondern auch auf den Straßenzustand. Auch diese Daten landen in einer Datenbank und sollen vor Defekten oder der falschen Beladung warnen. Zudem soll gezeigt werden, dass damit auch Rückschlüsse auf die Belastung der Infrastruktur möglich sein können.

Transportgüter auf ihrem Weg im Auge behalten

Ziel ist es, Transportgüter auf dem Wasser, der Straße und Schienen entsprechend ihrer Gewichte optimal zu positionieren. Die geplanten Wegstrecken beziehen unterschiedliche Infrastrukturen von Hafenanlagen, Baustellen, städtischen Straßen über Land- und Bundesstraßen bis hin zu Autobahnen mit ein. Zusätzlich werden Berechnungsmodelle für unterschiedliche Sensorkonzepte von günstigen Nachrüstlösungen bis zu aufwendigeren Sensorkonzepten für empfindliche Güter erstellt. Innerhalb eines Jahres sollen detaillierte Informationen vorliegen.