Transportlogistik : So will JCL Logistics grüner werden

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JCL Logistics will seine umweltfreundlichen Transporte erweitern, um die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens weiter voranzutreiben. Deshalb setzt der Logistikdienstleister eine neue Zweikraftlokomotive für seinen Regelzug ein, und auch bei der Endkundenbelieferung hat JCL einen Testlauf mit einem Elektro-Fahrzeug erfolgreich abgeschlossen.

Im Bahnbereich ist der elektrische Betrieb unter Oberleitung im Vergleich zum Dieselbetrieb deutlich kosteneffizienter und umweltfreundlicher, in Deutschland sind aber noch nicht alle Strecken vollständig elektrifiziert. Aus diesem Grund fährt JCL seinen Regelzug zwischen Bremen und den Destinationen Hof und Neumarkt (Oberpfalz) mit einer neuen Lokomotive des Typen Vectron Dual Mode. Diese vereint die Vorteile einer vollwertigen Diesellokomotive mit denen elektrischer Lokomotiven. JCL ist auf dieser Strecke damit zu 100 Prozent CO2-neutral unterwegs, denn als Antrieb nutzt der Zug zertifizierten grünen Bahnstrom aus erneuerbaren Energien. Bei drei Rundläufen pro Woche verlagert das Unternehmen auf dieser Relation somit ca. 7.500 LKW-Transporte pro Jahr auf die Schiene.

Bei dem Testlauf mit einem Elektro-Fahrzeug für Auslieferungen des Kunden IKEA im Großraum Köln kam ein Citroën e-Jumper zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen 4-Tonner mit Hebebühne und Kofferaufbau. Bei einer Zuladung von 965 kg verspricht der Hersteller eine Reichweite von ca. 200 km. Unter anderem aufgrund der Coronakrise verzeichnet JCL seit mehreren Monaten einen starken Zuwachs an Online-Bestellungen im Bereich B2C, sodass umweltfreundliche Transportoptionen weiter an Bedeutung gewinnen. Für Aufträge in urbanen Liefergebieten hat sich das Fahrzeug in diesem Zusammenhang für JCL bewährt.

Neue Untersuchungen zeigen, dass es möglich ist, zahlreiche Lieferketten weitestgehend zu dekarbonisieren. Die einzelnen Schritte sind oftmals kleinteilig, aber im Gesamteffekt signifikant. Bis heute hat JCL bereits diverse Maßnahmen zur Verringerung von schädlichen Emissionen umgesetzt, z.B. durch den Einsatz einer neuen Fuhrparkflotte der EUR Klasse 6, eine unternehmensweite Reduzierung des Energieverbrauchs und einer fachgerechten Mülltrennung. Der geplante Einsatz von Elektro-und Hybridfahrzeugen ist nun eine weitere Komponente in der Umsetzung der Unternehmensstrategie für Nachhaltigkeit.