Corona-Pandemie : Staatshilfe für slowenische Fraport-Tochter

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Die EU-Kommission hat slowenische Staatshilfe in der Höhe von 5 Millionen Euro für die Fraport-Tochter genehmigt, die den Flughafen in der Hauptstadt Ljubljana betreibt. Mit der Beihilfe in Form eines direkten Zuschusses werden Einnahmeverluste infolge der Corona-Pandemie entschädigt, die der Flughafenbetreiber zwischen März und Juni 2020 erlitten hat, hieß es aus Brüssel.

Der Betrag entspricht rund einem Drittel des geschätzten Schadens, den Fraport Slovenija wegen der Pandemie erlitten hat. Die slowenische Regierung hatte die Staatshilfe für den Flughafenbetreiber Anfang Dezember 2020 gebilligt. Die Mittel sollen für Liquidität und laufende Kosten, sowie für dringende Investitionen aufgewendet werden, hieß es.

Kaum bis keine Passagiere

Das einzige slowenische Flughafen für internationale Linienflüge wurde im März 2020 wegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geschlossen. Nachdem slowenische Restriktionen im Mai aufgehoben wurden, konnte der Flughafenbetrieb erst im Juni wieder spürbar aufgenommen werden, als auch in anderen Ländern die Reisebeschränkungen weggefallen sind. Das Passagieraufkommen auf dem Laibacher Flughafen brach 2020 Schätzungen zufolge um 80 Prozent gegenüber dem Jahr davor ein. (apa/red)