Intralogistik : TGW realisiert erstes SAP EWM-Projekt

TGW Heinrich Kipp
© Heinrich Kipp/TGW

In Baden-Württemberg errichtet TGW bis Ende 2021 eine hochautomatisierte Intralogistiklösung für das Heinrich Kipp Werk. Der deutsche Produzent von Normelementen und Bedienteilen will mit dem Shuttle-System Durchlaufzeiten reduzieren und die Auslieferung an seine Industrie-Kunden beschleunigen. Zentrales Element des Projekts bildet die Implementierung von SAP EWM.

Das Heinrich Kipp Werk ist ein deutscher Hersteller von Spanntechnik, Normelementen und Bedienteilen. Die Intralogistik des 1919 gegründeten Familienunternehmens stieß aufgrund des Wachstums zunehmend an ihre Leistungs- und Kapazitätsgrenzen. Daher wurde TGW mit dem Bau eines hochautomatisierten Versandlagers inklusive vollständiger SAP-Anbindung beauftragt.

SAP Silver Partner

Bei SAP EWM (Extended Warehouse Management) handelt es sich um ein Softwaresystem für die Lagerverwaltung, mit dessen Hilfe sich manuelle und automatisierte Prozesse in Distributionszentren planen, steuern und überwachen lassen. Als zertifizierter SAP Silver Partner unterstützt TGW seine Kunden bei der Auswahl, der Konfiguration und dem Customizing von SAP-Softwarelösungen. Das TGW Competence Center besteht aus IT-Experten, die von der Planung und Prozessoptimierung über die Implementierung bis zur Inbetriebnahme begleiten.

Das skalierbare System wird nicht in allen Regalebenen mit Shuttle-Fahrzeugen ausgestattet. Am Ende jeder Gasse befindet sich ein Lift, mit dem die Shuttles die Ebenen wechseln können. Steigt der Leistungsbedarf, lässt sich das System durch den Einsatz zusätzlicher Shuttles schnell erweitern – ohne aufwendige Umbaumaßnahmen. Die TGW-Shuttle-Technologie wandelt Brems- in Antriebsenergie um und leistet damit einen Beitrag zu Green Logistics. Sämtliche Funktionsbereiche sind darüber hinaus mit energieeffizienter KingDrive-Fördertechnik verbunden.