Modernisierung : Trans-o-flex investiert Millionen in Mini-Computer

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Der Weinheimer Logistikdienstleister trans-o-flex bezahlt fünf Millionen Euro und bekommt dafür 4.350 Stück. Wovon? Von etwas wohl ganz schön tollem, bei dem Preis.

Die Logistikgruppe will in ihren Lagern auf Handheld-Computer umsteigen und sieht die fünf Millionen somit als eine Investition in die eigene Produktivität und Zeitersparnis. Die TC56-Geräte von Zebra Technologies sollen im Lager als Scanner dienen, bei der Auslieferung kann der Kunde auf dem Gerät unterschreiben.

Zusammen mit dem Hardware-Umstieg steht bei dem Baden-Württemberger Unternehmen auch gleich der Wechsel zu einem neuen Betriebssystem bevor. Damit es nicht zu Überforderungen sowohl auf Software- als auch Bedienerseite kommt, ist ein schrittweiser Umstieg auf die Mini-Computer geplant. Die 800 Hallenscanner machten im Dezember den Anfang. Im April folgt dann die Programmierung der Ausliefercomputer, die auch etwas umfangreicher ausfallen dürfte.

Bevor die Hand-Computer dann zum Einsatz kommen, werden sie noch unter Realbedingungen in einem Depot getestet, erklärt Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Geräte informieren die Fahrer über ihre Sendungen, ihre Destinationen und sendungsspezifische Details wie die Nachnahme-Präferenzen des Kunden. In etwa einem Jahr sollen sie dann regulär eingesetzt werden.