Donnerstag:Digital – 03. Oktober 2019 – News für die Logistik : Volkswagen Konzernlogistik will mit Digitallösung einsparen – Wie weit ist die Digitalisierung in Produktion und Logistik? – Oracle bringt Blockchain-Lösung für SCM auf den Markt

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© Ricarda Huber

Zitat der Woche:

„Die Digitalisierung wird dabei der größte Hebel sein“,

sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group, über die geplante weitere Fokussierung des Konzerns auf seine Logistik-Kerngeschäfte. Diese Woche stellte die Gruppe ihre Konzernstrategie unter dem Namen „Strategie 2025 – Delivering excellence in a digital world“ vor, die die bisherige Strategie 2020 weiterführen wird. Bis 2025 sollen zwei Milliarden Euro in die Digitalisierung gesteckt werden.

Maßgeschneidert

Die Volkswagen Konzernlogistik plant zusammen mit Rio, der Digitalmarke von Traton, eine eigene digitale Lösung. Das wurde diese Woche bekanntgegeben. So sollen „signifikante Einsparungen durch transparentere und effizientere Prozesse“ erzielt werden. Die Volkswagen Konzernlogistik will an Transparenz gewinnen, Leerfahrten und Standzeiten reduzieren, um so die Auslastung zu optimieren und auch die Klimaschutzziele leichter erreichen zu können. Unter anderem sollen durch maßgeschneiderte Services die Sendungsverfolgung, Datenerhebung- und nutzung, die Frachtabrechnung und Behältersteuerung optimiert werden.Die Konzernlogistik hat täglich auf europäischem Boden 18.000 Transporte zu managen. Dafür sind 150 Speditionen unterwegs.

Roboter zählen

Laut einer aktuellen Untersuchung kommen in Südkorea auf 10.000 Arbeiter in der Produktion bereits 710 Roboter – das ist weltweit die höchste Zahl, im Schnitt sind es laut der International Federation of Robotics „nur“ 85 Roboter je 10.000 Menschen. Der Anteil steigt aber immer weiter an.

In der Logistik glauben laut Bitkom-Umfrage schon 71 Prozent, dass KI in zehn Jahren sehr viele Aufgaben übernommen haben wird, etwa in der Routenplanung.

https://youtu.be/HX6M4QunVmA

Akzeptanz für die Blockchain

Der Software-Konzern Oracle will mehr Akzeptanz für die Blockchain schaffen. Vor einem Jahr hat das Unternehmen seine entsprechende Plattform vorgestellt, jetzt kommen vier vorkonfigurierte Blockchain-Anwendungen, um die Implementierung und Nutzung so einfach wie möglich zu gestalten. Die erste dieser sofort einsatzbereiten Anwendungen ist Oracle Intelligent Track and Trace (OITT), die für das Supply Chain Management genutzt werden kann. Laut Oracle brauchen Unternehmen dafür kein spezielles Hintergrundwissen. Durch die Anwendung soll ein sehr viel besserer Überblick über Prozesse, Transaktionen und Warenflüsse entlang der Lieferkette geschaffen werden.

https://youtu.be/Lrlm1GnUsFA

Mehr Lesestoff gibt's hier: Kann die Blockchain helfen, Palettentausch zu vereinfachen?

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