Schwarzmüller : 29 Power Liner gehen nach Polen

Koimex Schwarzmüller
© Schwarzmüller Gruppe

Auch in Polen, dem drittgrößten Anhängermarkt Europas, geht die Einführung der neuen Schwarzmüller-Fahrzeuge für den Fernverkehr voran. Der erste Großauftrag kam vom Logistikunternehmen Koimex, dessen Geschäftsfelder Lieferketten für Lebensmittel und Gefahrengüter sind und das auch für die Automobilindustrie und den Maschinenbau im Einsatz ist.

Koimex bestellte insgesamt 29 Plateau-Sattelanhänger von zwei Fahrzeugtypen: elf Power Line Mega und 18 Power Line Cargo. Die Mega-Sattelanhänger mit höherem Innenraum sind für den Einsatz in der Automobilindustrie optimiert. Die Cargo-Fahrzeuge hingegen sind die „Generalisten“ in der Fahrzeugfamilie. „Beide Typen folgen dem Leitsatz der POWER LINE, nämlich weniger zu wiegen und mehr zu leisten“, so Schwarzmüller CEO Roland Hartwig.

Der Rahmenhals der Power Line ist von 150 auf 125 Millimeter reduziert, wodurch Innenhöhe und Ladevolumen steigen. Die Staplerachslast ist um 1.700 Kilogramm höher, um mit größeren Staplern die Ladezeit verkürzen zu können. Der Leichtbau spart gegenüber einem Fahrzeug in Normalbauweise bis zu 800 Kilogramm Eigengewicht ein. Die höhere Zuladung pro Fahrt führt nicht nur zu mehr Profitabilität, sondern durch die Reduktion der Fahrten auch zu einer CO2- Reduktion.

Polen: Neue Wachstumsstory geplant

Polen ist einer der aktuellen Fokusmärkte, in dem man die Umsätze deutlich steigern will. Aktuell hält Schwarzmüller einen Marktanteil von fünf Prozent. Angestrebt wird eine Verdoppelung in wenigen Jahren, wie dies zuletzt in Deutschland gelungen ist. „Polen ist ein hoch entwickelter Markt. Auch für unsere Nischenprodukte mit höherer Produktivität gibt es hier eine steigende Nachfrage. Für uns als dem größten Nischenanbieter Europas eine optimale Umgebung“, erläutert Hartwig. Bereits im Herbst hat man in Blonie bei Warschau die Geschäftsführung mit Dobrzynska Bluj neu besetzt und den Vertrieb ausgeweitet.