cargo-partner : Der Öko-Logistiker
Stefan Krauter, CEO von cargo-partner, hat ein Herz für die Umwelt. Gerne erzählt er, dass er bereits seit 2010 als Privatauto einen Tesla fährt. Das lässt nicht nur Rückschlüsse auf sein Einkommen zu. Es verleiht ihm auch eine Glaubwürdigkeit, die nicht jeder Manager ausstrahlt, der über globale Erwärmung spricht. „Es wird von vielen Seiten bestritten - und das finde ich unverantwortlich - dass wir ein Klimaproblem haben“, so Krauter gegenüber dispo. „Es gibt den Treibhauseffekt, das lässt sich messen, das lässt sich beweisen. Und wir können die Situation nur durch neue Technologien ändern. Da ist Eile geboten.“
Am 1. Juni 2017 setzte Krauter aktiv einen Schritt in Richtung Änderung. Oder besser: Er ebnete den Boden. Mit einem Stich in selbigen. Da fand nämlich in der Konzernzentrale in Fischamend der offizielle Spatenstich für das neue iLogistics Center statt. Die Besonderheit des Baus: Es handelt sich dabei um eine nachhaltige Holzkonstruktion - eine Rarität bei Logistik-Immobilien. „Ich wollte aus dem Umweltgedanken heraus einen Leuchtturm setzen“, erklärt Krauter. Das sich der Baustart um einige Monate verzögert hat, nimmt er gelassen. „Wir bauen hier etwas noch nie Dagewesenes, da kann es schon mal zu Verzögerungen kommen.“ Noch im Juni sollen die Bauarbeiten beginnen, die Fertigstellung ist für Mitte 2018 geplant.
iLogistics Center, Fischamend
Hochregallager mit 24.500 Palettenstellplätzen auf 7800 m2
Blocklagerung auf 2000 m2 im Wareneingangs- und Warenausgangsbereich
Kleinteilelager auf 1800 m2 mit 10.000 Boxen im vollautomatischen Shuttle-System
Nutzfläche: 12.250 m2
Bebaute Fläche: 10.615 m2
Verbaute Menge Holz: 4.200 m3
Temperaturführung zwischen 15° C und 26° C (+/- 2°C)
Konstante Luftfeuchtigkeit von bis zu 70%
