Coronakrise : Vakzine per Drohnen?

Die Wingcopter-Gründer
© Jonas Wresch

„Bereits vor der Krise haben wir in einem erfolgreichen Pilotprojekt im südpazifischen Inselstaat Vanuatu 19 Dörfer beliefert“, sagt Wingcopter-Geschäftsführer Tom Plümmer. Das deutsche Start-up, das kürzlich weitere gut 18 Millionen Euro Risikokapital eingesammelt hat, unterhält in Malawi in Zusammenarbeit mit Unicef und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ein Liefernetzwerk für Medikamente und bildet gleichzeitig an einer Akademie lokale Drohnenexperten aus.

Wingcopter will das frische Geld nutzen, um in die industrielle Produktion ihrer Lieferdrohne einzusteigen, von der in den kommenden Monaten eine stark verbesserte neue Version vorgestellt wird.

Wingcopter konkurriert mit Weltfirmen wie Google oder Amazon um die Entwicklung leistungsfähiger Lieferdrohnen. Gemeinsame Projekte gab es bereits mit den Logistikern DHL und UPS wie auch mit dem Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck. (apa/dpa/red)