KEP : Gibt es für die Österreichische Post ein Gewinnplus?

Österreichische Post Logistikzentrum Oberösterreich
© W. Streitfelder für Österreichische Post AG

Die Analysten der Erste Group sowie der Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am morgigen Freitag anstehenden Zweitquartalszahlen der Österreichischen Post AG einen leichten Anstieg des Nettogewinns. Auch der Umsatz soll im Vergleich zum zweiten Quartal 2018 etwas zulegen.

Die Wertpapierexperten der beiden Analystenhäuser rechnen im Schnitt mit einem Umsatz von 472,7 Mio. Euro. Verglichen mit dem Vorjahresquartalswert von 464,6 Mio. Euro wäre das ein Anstieg von knapp 2 Prozent. Auch operativ dürfte die Post im zweiten Jahresviertel mehr verdient haben als in den Monaten April bis Juni des Vorjahres. Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) prognostizieren die Experten im Durchschnitt einen relativen Anstieg von 3,4 Prozent. Ein noch höheres Plus von 13,5 Prozent erwarten die Analysten im Schnitt beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA). Laut dem Erste-Group-Experten Christoph Schultes wird das EBITDA allerdings auch von geänderten Rechnungslegungsvorschriften durch IFRS16 begünstigt.

Auch unter dem Strich soll den Experten zufolge ein leichtes Plus zu Buche stehen. Die Analysten rechnen mit einem Nettogewinn von 34,5 Mio. Euro. Das wäre nach einem Vorjahresquartalswert von 34,1 Mio. Euro ein Zuwachs von rund einem Prozent.

Christoph Schultes, der Analyst der Erste Group, erwartet, dass Preiseffekte die rückläufigen Absatzzahlen beim Briefgeschäft weiterhin etwas ausgleichen. Die gute Zuwachsrate beim Paketgeschäft des Konzerns nennt der Experte ebenso als Faktor für die positive Ergebnisprognose. (apa/red)

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