Bilanz : Asfinag erwirtschaftet satten Überschuss
Die Fahrleistung in Österreich steigt – und damit auch die Einnahmen der Asfinag. 824 Millionen Euro beträgt der Überschuss, den die Asfinag 2018 erwirtschaftet hat. Weitere Daten der Bilanz 2018, die die Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl heute präsentiert haben: eine Entschuldung von 235 Millionen Euro, eine Dividende von 170 Millionen Euro, Investitionen von 935 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote ist auf 34 Prozent geklettert.
Mauteinnahmen sind gestiegen
Die Mauteinnahmen der Asfinag sind im Vorjahr um 6,2 Prozent gestiegen. Die Einnahmen aus der Lkw- und Bus-Maut betrugen 1,465 Milliarden Euro, jene aus der Pkw-Maut 691 Millionen Euro. Um 5,6 Prozent nahm die Fahrleistung bei Lkw und Bussen im Vergleich zum Vorjahr zu – bei den Fahrzeugen mit weniger als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht waren es 2,4 Prozent. Das entspricht einer durchschnittlichen Zunahme der Gesamtfahrleistung von 2,8 Prozent.
Investitionen und Innovationen
Bis 2024 plant die Asfinag Investitionen in Höhe von 8,1 Milliarden Euro. Erklärte Ziele der Vorstände: Entlastung der Menschen vom Verkehr, mehr Kapazitäten, Verkehrs- und Tunnelsicherheit erhöhen und bestehende Strecken erhalten und erneuern. Innovationen sollen dabei in allen Bereichen helfen. Aktuelle Verkehrsinformationen mit Upgrades der Asfinag App, die Vernetzung mit dem öffentlichen Verkehr durch Andockpunkte zu Bahn, Park-and-Ride-Plätzen oder U-Bahn sowie der Einsatz der Digitalen Vignette sind aktuelle Beispiele dafür. In Richtung Nachhaltigkeit weisen Maßnahmen wie der Ausbau der E-Mobilität mit flächendeckenden Ladestationen oder der Einsatz von Solarenergie auf Tunnelportalen.
Und noch einen Plan verfolgen die erst vor kurzem bestellten Vorstände Fiala und Hufnagl: Nach der eher schlechten Presse der vergangenen Monate möge wieder Ruhe einkehren.