Was sich mit der Software von Relex geändert hat: Anstatt jedes Buch einzeln zu bearbeiten, werden automatisch Mindestlosgrößen für Bestellungen gesetzt. Außerdem hält das System von selbst Preisbeschränkungen von Lieferanten ein und lässt Produkte mit niedrigeren Absätzen auslaufen. Der Bestandsnachschub und Verkauf werden dadurch umso mehr auf gut verkäufliche Produkte konzentriert.
Das Tool verwaltet auch alle neuen Bucherscheinungen, was die Nachfragenprognose für Titel ohne Verkaufshistorie erheblich vereinfacht – und genau solche Prognosen können im Verkauf ein wichtiger Erfolgsfaktor sein. Die Software erstellt saisonale Profile und vergleicht sie mit neuen Buchtiteln um eine Bestellwahrscheinlichkeit zu berechnen. Die Disposition wird im Endeffekt von zwei Personen abgewickelt, während es zuvor noch mehrere Personen pro Filiale waren.
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Die Implementierung erfolgte mit dem IT-Team der Kette selbst, innerhalb von drei Wochen. Akademibokhandeln hatte schon Erfahrung mit anderen Anbietern gemacht, doch da müsse „alles im Voraus festgelegt werden. Das macht schnelles Reagieren auf sich ändernde Umstände schwierig“, meint Anton Hellström, der Supply Chain Manager der schwedischen Kette. Seit der neuen Implementierung hat sich für den Buchgroßhändler die Verfügbarkeit generell um 1,5 Prozent verbessert, in der Weihnachtssaison sogar um zwei Prozent.