Auch der Güterverkehr auf der Schiene hat den Schnee zu spüren bekommen – laut ÖBB-Pressesprecher Bernhard Rieder waren aber die Transporte bis auf wenige Ausnahmen alle durchführbar. „Trotz hoher Massen war der Transport nicht stark beeinträchtigt. Bestimmte Achsen waren betroffen, nicht aber unsere Hauptachse, die Brennerachse. Inneralpin war es notwendig, teilweise umzuleiten. Da kam es auch zu Verspätungen.“ Der Mehraufwand im Schneechaos entsteht für den Schienenverkehr durch das Freiräumen der Gleise, teilweise auch von umgestürzten Bäumen. Weitere Verzögerungen entstehen dadurch, dass der Güterverkehr gegenüber dem Personenverkehr Nachrang hat. „Die Verspätungen waren unterschiedlich lange, teilweise einige Stunden“, so Rieder.
Den Lkw-Transport drosselt unter anderem auch das notwendige Anlegen von Schneeketten. Laut dem Obmann der Wirtschaftskammer-Bundessparte Transport und Verkehr, Alexander Klacska, verlängert sich die Lieferzeit durchschnittlich um 30 Prozent.
Folgen Sie der Autorin und dispo auch auf Twitter!