Wie fährt ein Zug, wenn es keine Schienen gibt? Dieses Mysterium tauchte jüngst bei einem Spezialtransport auf – eine neue Zuggarnitur der Modellreihe Desiro wurde vom Linzer Hafen zum Mühlkreisbahnhof in Urfahr transportiert. Allerdings gibt es hier keine Schienenverbindung mehr, da die alte Eisenbahnbrücke auf der Strecke 2016 abgerissen wurde. Der Mühlkreisbahnhof ist also ein sogenannter „Inselbetrieb“ und der neue Cityjet musste per Tieflader auf der A7 über die Linzer Voestbrücke und schließlich durch Linz selbst transportiert werden. Die Voestbrücke, Freistädter Straße, Wildbergstraße und Reindlstraße mussten dafür letzte Woche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch für eineinhalb Stunden gesperrt werden. Mittwoch wurde der neue Zug dann bereits auf die Schienen gesetzt.
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Dafür sollen die neuen Garnituren, die zwischen Aigen und Linz fahren werden, eine regelrechte „Qualitätsoffensive“ sein, wie Paul Sonnleitner, Regionalmanager der ÖBB, es formuliert. Der neue Cityjet soll bequemer und barrierefrei sein – und sogar über Rollos und Steckdosen verfügen. Spezialtransport in jeder Hinsicht.
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