Für point of origin geht die Reise danach noch mit den Punkten „Experience“ und „Engage“ weiter. Dem Kunden muss nun die Möglichkeit gegeben werden, sich auch nach dem Kauf sicher zu sein, die richtige Wahl getroffen zu haben. Der Händler oder die Plattform kann das durch weitere Touchpoints bewerkstelligen, etwa die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Feedback abzugeben. Auch die Nachverfolgung einer Lieferung gehört dazu.
„Oft wird vergessen, dass die Beziehung zu einem Kunden nicht bei der Conversion endet, sondern hoffentlich erst dort beginnt. Anstatt den Kontakt nach der Conversion einzustellen, sollten Unternehmen diverse After-Sales Touchpoints in der Customer Journey etablieren“, sagt auch Michael Bernecker vom Deutschen Institut für Marketing. „Denn eine in der Betriebswirtschaftslehre bekannte Faustregel besagt: Das Akquirieren von Neukunden ist circa fünfmal so teuer wie das Halten von Bestandskunden.“
https://youtu.be/QwC0iR6FhZs
Doch auch zufriedene Kunden schicken oftmals etwas zurück – und besonders dann, wenn sie bereits wissen, dass die Retouren einfach von statten gehen. Um Bestandskunden zu halten, kann also auch in diesen After-Sales Touchpoint investiert werden. Dem liegt natürlich ebenfalls eine solide Logistik zugrunde – denn eine geregelte Rücksendung ist in etwa ein so großes Versprechen wie die pünktliche Lieferzeit.
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