Innerhalb des EU-Projektes SafeLog geht es wiederum um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine – hier aber mit Fokus auf die Sicherheit. Schließlich kommen gerade in großen Lagern und Verteilzentren immer mehr FTF zum Einsatz. Das Projekt will eine flexible Lösung für solche Fälle schaffen, um den Arbeitsort für Menschen sicher zu gestalten, ohne die Maschinen abzugrenzen.
Erprobt werden derzeit spezielle Sicherheitswesten für die Menschen im Lager, deren Sensor von den Fahrzeugen lokalisiert werden können, selbst wenn diese ohne Scanner navigieren. Die Sensoren sollen sogar mit anderen Systemen kommunizieren können und Warnsignale aussenden. Die Fahrzeuge werden, wenn sie solche Signale erhalten, langsamer oder ganz anhalten.
Auch mit Augmented Reality wird in dem Projekt gearbeitet. Sie soll bei Entnahmeaufträgen oder Reparaturen helfen – in der Form von Datenbrillen. Der Träger bekommt durch die Brille Informationen zu Produkten oder seinem Auftrag direkt in sein Blickfeld gesetzt. Auch hier spielt die Sicherheit des Trägers wieder eine Rolle – das Navigationsgerät in Brillengestalt warnt nämlich auch, wenn sich ein FTF nähert. Könnte ja sein, dass jemand einmal die Sicherheitsweste nicht trägt. Das Fraunhofer IML scheint wirklich an alles zu denken – zwar werden die Regale und Paletten immer schlauer, umrennen werden sie uns aber trotzdem nicht.
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