Drei Meter pro Sekunde sind ziemlich schnell. Zumindest, wenn es sich um ein Band handelt, auf dem die unterschiedlichsten Objekte vollautomatisch und fehlerfrei gescannt werden sollen: Großbriefe, kleine Päckchen, Pakete, Großpakete, lange Paketformate und Sonderformen wie etwa Autoreifen. Bis zu einem Meter hoch, zwei Meter lang und 31,5 Kilogramm schwer.
Bis zu 60.000 Pakete laufen über die Bänder des Paketsortierzentrums von DPD im Baden-Württembergischen Nagold. Das 2017 in Betrieb genommene – und auf die grüne Wiese gebaute – Depot versorgt einen Umkreis von etwa 50 Kilometern. Die Anforderungen an das Paketzentrum sind beträchtlich: Neben dem Laserscannen der Barcodes auf den Paketen müssen auch das exakte Paketvolumen respektive die Masse der Sendungen über Volumenscanner und eine integrierte Waage ermittelt werden. In den „normalen“ Betrieb mischen sich Expresslieferungen und weitere Besonderheiten im sicheren und schnellen Zustelldienst. Besondere Flexibilität erfordern zusätzlich zu den saisonalen Schwankungen im Paketaufkommen die klassischen Stoßzeiten in der Früh und am Nachmittag.