IFR-Studie : Roboter auf dem Vormarsch

Der Verkauf von Logistikrobotern wird 2017 um 46 % im Vergleich zum Vorjahr steigen – und zwar auf insgesamt 37.000 Stück mit einem Marktwert von 1,1 Milliarde US Dollar. Die International Federation of Robotics (IFR) rechnet außerdem damit, dass zwischen 2018 und 2020 weitere 190.000 Stück abgesetzt werden. Das ergibt eine jährliche Steigerung von etwa 25-30 %. Von den verkauften 190.000 Stück werden etwa 189.000 Exemplare automatisierte Fahrzeuge sein.

Eine weitere interessante Vorhersage: Logistikroboter werden in den Jahren 2018-2020 etwa 48 % der totalen Service-Roboter ausmachen: Ein ganz schön großes Stück vom Kuchen also. Automatisch geführte Fahrzeuge seien laut Prognose zukünftig vor allem ein wichtiges Tool für die flexible Fertigung und für Industrie 4.0.

Außerdem, so die Vorhersage, besteht für die automatischen Fahrzeuge eine große Zukunft in Nicht-Fertigungsgebieten, wie beispielsweise im E-Commerce oder in der Automationslogistik in Krankenhäusern.

54 % aller professionellen Service-Roboter kamen in den letzten Jahren aus den USA, 27 % aus Europa und 19 % aus Asien. Ganze 81 % aller Robotik-Logistiklösungen wurde in den USA produziert (nur 9% in Europa und 10% in Asien). Im Bereich der Roboter im Medizinbereich ist das Duell zwischen Europa und Amerika deutlich ausgeglichener (52 zu 46 %).

Interessant: Im Jahr 2016 wurden 25.444 Logistiksysteme installiert, das sind 34 % mehr, als es noch im Jahr 2015 waren.

So viel lässt sich zusammenfassend also sagen: Der Trend geht also ganz klar in Richtung Automatisierung und Roboter in der Logistik. Diese werden in den kommenden Jahren einen wahren Boom erleben.