Mehr als 150 elektrisch angetriebene Flurförderzeuge – von der Kehrmaschine über Hebebühnen, Gabelhubwagen und Schlepper bis hin zu Schwerlaststaplern mit zwölf Tonnen Tragkraft – sorgen bei AMAG für einen geräusch- und emissionsarmen, schnellen und zuverlässigen Materialfluss. Gearbeitet wird rund um die Uhr, die Ansprüche an Leistung und Verfügbarkeit der Flurförderzeuge sind damit besonders hoch. Um längere Standzeiten zu vermeiden, sind vor allem Stapler und Schlepper mit Wechselbatterien ausgestattet: „Neigt sich die Kapazität eines Akkus dem Ende zu, steuert der Fahrer eine von mehreren zentralen Ladestationen an und tauscht die Batterie in wenigen Minuten gegen eine neue“, erklärt Stadler. Die größten Antriebsbatterien, wie sie etwa in den Seitenstaplern des Herstellers Hubtex eingesetzt sind, wiegen mehrere Tonnen, ein Hallenkran bewegt sie. Mit einer Nennspannung von 80 Volt und Kapazitäten bis zu 1.000 Amperestunden liefern sie die nötige Energie, um die gewaltigen Aluminiumplatten anzuheben und zu transportieren. Das Laden der Antriebsbatterien und der damit verbundene Stromverbrauch stellen jedoch einen erheblichen Kostenfaktor dar. Dies war Grund genug für Florian Stadler und sein Team, den Ladeprozess genau unter die Lupe zu nehmen. Auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten stießen die Verantwortlichen bei AMAG auf die Batterieladesysteme von Fronius. Das Unternehmen hat auf Basis des innovativen Ri-Ladeprozesses eine neue Generation von Ladegeräten entwickelt. Diese sind mit einem Gesamtwirkungsgrad von bis zu 84 Prozent deutlich effizienter als herkömmliche Lösungen und verlängern durch ihre schonende Ladung außerdem die Lebensdauer der teuren Antriebsbatterien.