Die Partnerschaft hatte fast 20 Jahre Zeit, um zu reifen. Und sie hat ein Ausmaß erreicht, das zu Beginn wohl keine Seite erwartete. Als sich der US-Technologiekonzern Vishay Intertechnology im Jahr 2000 nach einem Logistikanbieter umsah, waren die Anforderungen hoch und die Chancen, dass er ausgerechnet in Österreich fündig würde, nicht überragend. Vishay produziert Halbleiter und elektronische Komponenten, benötigt also hohe Zuverlässigkeit im Standardprozess und mindestens ebenso hohe Flexibilität im Krisenfall. Und einen international aufgestellten Partner.
Geholfen hat wohl auch, dass cargo-partner im Jahr 2000 begann, mit der Plattform SPOT zu arbeiten. Zu beginn ein simples Tracking-Tool, hat sich SPOT mittlerweile zu einer ausgereiften SCM-Plattform mit großer funktionaler Bandbreite entwickelt. Heute vereint das System Kommunikation und Prozessoptimierung von Beschaffung über Produktion, Transport und Lagerverwaltung bis hin zum Vertrieb. Vishay war damals unter den ersten Usern des Systems, und Vishay-Logistikchef Karl Haussteiner bezeichnet SPOT heute als „essenziell für unser Supply Chain Management und Monitoring“.
Im Laufe der zwei Jahrzehnte hat Vishay cargo-partner Schritt für Schritt stärker in die gesamte Lieferkette integriert, um Planung und Prozesse zu optimieren. Das Ergebnis ist eine umfassende Lösung für Luftfrachttransporte von China und Europa in die USA. Zusätzlich zur Luftfracht unterstützt cargo-partner Vishay mit Express-Lkw-Transporten in Europa sowie Logistik-Services in Ungarn und China. Das Lernen ist dabei ein gegenseitiges. cargo-partner selbst entwickelt seine IT-Strukturen in enger Abstimmung mit Vishays Anforderungen an Supply Chain Management und Reporting kontinuierlich weiter.