Gabelstapler: So schafft es die Batterie Ihrer Gabelstapler sicher durch den Winter
05.12.2018
Lesezeit: ca. 2 Minuten
In der kalten Jahreszeit gibt es so manche Probleme mit Fahrzeugbatterien – das betrifft nicht nur die Autobatterie, sondern oft auch die Batterie eines Gabelstaplers. Mit diesen Tipps kommen Ihre Flurförderzeuge nicht nur durch den Winter, sondern durch das ganze Jahr.
Einige Betriebsleiter könnten sich ärgern, wenn sie jetzt lesen, dass die meisten vermeintlich defekten Batterien der Gabelstapler gar nicht defekt sind. 80 Prozent der Batterien, die kaputt erscheinen, sind nämlich einfach nur sulfatiert. Der Abbau des Sulfats – auch durch einen Fachbetrieb – kostet weniger als der Neukauf.
Umgebung checken
Die Umgebung der Batterie ist für ihre Leistung und Lebensdauer ausschlaggebend. Natürlich darf in Nähe der Batterie aufgrund von Explosionsgefahr nicht geraucht werden. Davon abgesehen sind 55 Grad Celsius beim Elektrolyt die absolute Grenztemperatur nach oben und schon während solcher Temperaturen sollte die Batterie nicht mehr in Betrieb genommen werden. 30 Grad sind ideal, alles darüber verkürzt die Lebensdauer, alles darunter verringert die Kapazität.
Gehen Sie kein unnötiges Risiko ein und öffnen Sie den Batterieraum des Gabelstaplers, noch bevor Sie den Ladeprozess beginnen. Die Luftzufuhr während des Aufladens ist wichtig. Der Stecker sollte nicht gezogen werden, bevor der Ladevorgang zu Ende ist. Nach dem Laden erst wird das Elektrolyt nachgefüllt, am besten in betriebswarmem Zustand – die Batterie selbst muss immer sauber und trocken bleiben.
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Nicht mit der Wartung warten
Dass auch Batterien gewartet gehören, wissen zwar sicher die meisten – trotzdem wird hier oft geschludert. Tatsächlich braucht die Gabelstaplerbatterie eine tägliche Wartung – das heißt, dass sie nach jeder Entladung geladen und ihr Elektrolytstand kontrolliert gehören. Das Wasser muss natürlich absolut sauber sein.
Plötzliche Ausfälle und damit verbundene Kosten und Zeitverluste können minimiert werden, wenn einmal monatlich die Spannungen aller Zellen oder Blockbatterien am Ende eines Ladevorganges gemessen werden. Vergleichen Sie die Messungen mit dem Vormonat – gibt es große Veränderungen, können Sie sich beispielsweise an den Kundendienst des Gerätes wenden.
Überwintern
Wenn Sie aber über den Winter die Batterien gar nicht verwenden, müssen sie speziell gelagert werden – in einem trockenen, frostfreien Raum und in vollgeladenem Zustand. Einmal im Monat können Sie eine Ausgleichsladung durchführen, um die schnelle Einsatzbereitschaft der Batterie zu einem späteren Zeitpunkt abzusichern.
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