In Düsseldorf hat sich für die Firma Henkel das Kanallagerprinzip bewährt. Ein automatisch geführter Transportschlitten, ein sogenannter „Trolly“, bedient hier je zwei Kanäle. Die Lagerebenen sind exakt positioniert, das ist oberste Voraussetzung für den störungsfreien Transport via Trolly. Im Projekt wurden insgesamt 5.000 Tonnen Stahl in kurzer Zeit zusammengefügt. Der Projektfluss, welcher durch die interne Fertigung von Hochstäben und Kanalschienen möglich gemacht wurde, hat zu einem exakt erreichten Zeitplan beigetragen. Die Einhaltung der Deadline konnte auch von starken Windspitzen und einer einwöchigen Kälteperiode am Stahlbau nicht aufgehalten werden. Durch derartige Witterungsbedingungen, war der Arbeitsschutz noch wichtiger – sowohl beim Auftraggeber, als auch beim Auftragnehmer. Deshalb hatte die Arbeitssicherheit während des gesamten Projekts stets oberste Priorität. Mithilfe von regelmäßigen Meetings und Begehungen war dieser Faktor stets unter Kontrolle. Im September 2017 wurde das Hochregallager schließlich in Betrieb genommen. Das stählerne Innenleben harmonierte bereits von Anfang an mit dem integrierten automatisierten Transport und dank dem komplett digitalisierten Tracking der Waren wurde nicht nur ein einfaches Hochregallager, sondern ein Logistik 4.0-System errichtet.