Expertenrunde : Technologie am Körper
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Headsets, Datenbrillen oder mit Mikrocomputern und Sensorik ausgerüstete „Wearables“ gelten als brandaktueller Trend in der Industrie. Doch sind die Techno-Gadgets mehr als ein Hype? Wie werden sie die Art und Weise manueller Arbeit verändern? Über diese und weitere Fragen diskutierten fünf Branchenvertreter in einer Expertenrunde, zu der dispo in Kooperation mit dem AutoID-Anbieter Barcotec geladen hat.
Die Teilnehmer
Sabrina Romina Sorko, Dozentin/Senior Lecturer FH Joanneum, Institut Industrial Management – Industriewirtschaft, Department für Management
Jürgen Weiss, Digital Disruptor EMEA – Digital Factory & Industrial IOT, Tieto Austria
Alexander Peterlik, Business Development Manager, GS1 Austria
Markus Streibl, Smart Production & Services, evolaris next level
Robert Duchac, Business Development Manager, Barcotec
Moderator: Raimund Lang, Chefredakteur dispo
dispo: Bringen Headsets, Datenbrillen oder allgemein Wearables ein neues Paradigma in die Arbeitswelt, weg von den ungeliebten „einfachen“ manuellen Tätigkeiten, hin zu mehr „kreativen“?
Robert Duchac: Handwerk und „hands free“ ist gar kein Widerspruch. Manuelle Tätigkeiten passieren nur weniger im Produktionsprozess selbst, sondern verlagern sich eher in die Peripherie. Es geht in Richtung Instandhaltung und Wartung. Dort ist das Handwerkliche dann wieder sehr gefragt. Da geht es oft nicht nur um eine einzelne Maschine, sondern um viele, weltweit verteilte, die zentral gemanagt werden. Und dafür braucht man entsprechende Technologien , wie das HMT-1, um vor Ort mit digitaler Unterstützung arbeiten zu können.
Sabrina Romina Sorko: Der Shopfloor wird sich verändern. Klassische monotone Tätigkeiten werden in der Produktion abnehmen. Die Mitarbeiter werden dort in Zukunft andere Kompetenzen brauchen. Angefangen von einer ausgeprägten Problemlösungskompetenz bis hin zu vernetztem Denken, Entscheidungskompetenz. Das heißt aber nicht, dass das Handwerkliche ganz verschwinden wird.
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Wie werden diese neuen Technologien in den Unternehmen angenommen?
Jürgen Weiss: Das ist eine Frage der Generation. Es gibt in vielen Firmen Mitarbeiter, die sehr lange dabei sind und bisher alles händisch gemacht haben. Dann bekommen sie plötzlich neue Technologien, um den Arbeitsalltag effizienter zu meistern. Das wird oft schlecht angenommen. Für die junge Generation dagegen ist das einfach State of the Art. Wenn eine Firma die Technologie nicht anbietet, ist sie als Arbeitgeber nicht interessant.
Klassische Automatisierung ist ja immer ortsgebunden. Müssen mit Wearables ausgerüstete Mitarbeiter dafür verstärkt mobil sein?
Jürgen Weiss: Nicht unbedingt. Die neuen Technologien ermöglichen es ja, remote tätig zu sein. dafür müssen Unternehmen aber auch die Schnittstellen zu ihren Maschinen zur Verfügung stellen. Ich brauche einen digitalen Zwilling, dann können Wearables ihre Stärken ausspielen.
Können Sie ein paar Beispiele für diese Stärken bringen?
Jürgen Weiss: Ein Kunde von uns, ein österreichischer Kranhersteller, hatte das Problem, dass er in Australien nur einen Experten für bestimmte Servicearbeiten hatte. Dieser Mitarbeiter flog ständig von einer Baustelle zur nächsten durch das ganze Land. Das war zeitaufwendig und teuer. Jetzt setzt der Kunde vor Ort Datenbrillen ein und der Experte unterstützt die Verantwortlichen vor Ort online. Er sieht was, sie sehen und kann ihnen in Echtzeit Anweisungen geben. Dadurch konnten die Ausfallzeiten teilweise von drei Tagen auf drei Stunden reduziert werden.
Braucht man dafür Datenbrillen? Das könnte man mit einem Telefonat auch machen.
Jürgen Weiss: Das ist ein bisschen schwierig, sobald es um Elektronik geht. Da ist die visuelle Information wichtig. Man kann zum Beispiel ranzoomen und detailliert die Verkabelung begutachten.
Robert Duchac: Visuelle Unterstützung ist ein enormer Vorteil. Zu sehen was der Techniker vor Ort sieht, vielleicht noch mit Audio-Live-
Kanal, erlaubt viel präzisere und raschere Fehlerdiagnosen und Reparaturmaßnahmen.
Markus Streibl: Manchmal helfen Wearables auch bei vermeintlich banalen Problemen. Ein Kunde, der unser System verwendet, stellt Spritzgussmaschinen her. Er hatte im After Sales Service das Problem, dass sein Kunde – überspitzt gesagt – nicht zwischen Kreuzschlitz- und Längsschlitz-Schraubenzieher unterscheiden konnte. Für sehr einfache Arbeiten, ganz schnell zu erledigende Tätigkeiten, musste regelmäßig ein Servicetechniker anreisen. Dank Remote-Unterstützung mittels Datenbrille ist das jetzt nicht mehr nötig.
Sobald von Datenbrillen die Rede ist, tauchen Begriffe wie Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality auf. Wir sollten an dieser Stelle die Begrifflichkeiten klären.
Jürgen Weiss: Das lässt sich sehr gut unterscheiden. Informationen unterstützend zur realen Welt einzublenden, ist Augmented Reality. Wenn man sich vollständig in einer virtuellen Welt bewegt, etwa einen Rundgang durch eine computergenerierte Fabrik macht, ist das Virtual Reality. Und die Microsoft HoloLens zum Beispiel, wo man sich um Hologramme herumbewegen kann, vermischt beides, das ist Mixed Reality.
Sind alle einverstanden mit dieser Abgrenzung?
Sabrina Romina Sorko: Ich sehe nur Mixed Reality ein bisschen anders. Aus Forschungssicht zählt auch die HoloLens zu Augmented Reality, weil man sich ja nach wie vor im realen Raum bewegt und diesen mit Informationen erweitert.
Jürgen Weiss: Aber bei Augmented Reality kann man nicht um Objekte herumgehen und es ist auch nicht 3D.
Sabrina Romina Sorko: In der wissenschaftlichen Literatur wird alles als Augmented Reality bezeichnet, was unterstützend eingesetzt wird.
Markus Streibl: In der Literatur geht der Rahmen von Mixed Reality von der reinen Reality bis zu Virtual Reality, da hat die Kollegin recht. Aber aus Praktikersicht gebe ich Herrn Weiss recht: In der Praxis ist für den Kunden alles Augmented Reality.
Robert Duchac: Das ist eine der großen Verwirrungen in der Branche, sogar wir diskutieren hier über die Begrifflichkeiten. Aber in Wirklichkeit kommt es auf den Use Case an. Möchte ich einfach eine Montageanleitung zu einem Anlagenteil eingeblendet haben, die mich unterstützt? Gibt es dafür GPS-Unterstützung? Das sind die Dinge, die in der Praxis diskutiert werden. Ob das Augmented, Mixed oder Virtual Reality heißt, ist dem Kunden egal. Ihn interessiert, ob es eine Technologie für sein Problem gibt.
Jürgen Weiss: Bevor man sich für eine Technologie entscheidet, sollte man wissen, was man damit tun will, welche Prozesse man verbessern will. Ich erlebe immer wieder, dass sich Kunden unterschiedliche Arten von Datenbrillen kaufen und dann draufkommen, dass die für ihre Zwecke gar nicht geeignet sind, weil man sie zum Beispiel im Freien nicht einsetzen kann.
Verschwimmt bei dieser Art von Produkten vielleicht die Grenze Konsumgut und Investitionsgut, weil jeder aus seinem Privatleben zumindest ähnliche Produkte kennt?
Jürgen Weiss: Das ist durchaus möglich. Ich würde es eher darauf zurückführen, dass das gefährliche Halbwissen aus dem Privatbereich in den Industriebereich mitgenommen wird. Dass sich die Leute einfach zu wenig mit den Prozessen beschäftigen. Man kann natürlich jede mögliche Art von Wearable einsetzen. Aber man muss dazu seine Prozesse anpassen. Und das ist vielen Leuten noch nicht bewusst.
Sabrina Romina Sorko: Wir beobachten generell beim Thema Digitalisierung und Industrie 4.0, dass Unternehmen sich oft die neueste Technologie anschaffen, aber dann arbeitet keiner damit. Einer der Gründe dafür ist, dass die Rahmenbedingungen vorher nicht abgesteckt werden. Man kauft zum Beispiel ein hoch automatisiertes System, kann es aber nicht ans Firmennetzwerk hängen, weil die nötigen Sicherheitszertifikate fehlen. Das Neue, Spielerische blendet viele.
Was man von Investitionsgütern eigentlich nicht kennt.
Alexander Peterlik: Das kommt auf die Industrie an. Jede Maschine hat eine Aufgabe. Wennsie beispielsweise die leckersten aller Waffeln herstellen soll und das auch gut erledigt, dann ist das die tollste Waffelmaschine der Welt, ganz egal wie alt sie ist und ob sie digital ist oder nicht. Der Unterschied bei den neuen Technologien im Bereich Auto-ID ist der, dass Smartphones und Touchscreens und was es heute so alles gibt, eine Verknüpfung zwischen privat und dienstlich geschaffen hat. Um das Jahr 2000 kamen die ersten Terminals mit Barcodescanner auf den Markt, aber niemand hätte das zu Hause haben wollen. Heute müssen alle Geräte wischbar sein, ein hochauflösendes Farbdisplay haben und so weiter, obwohl man das bei der Arbeit gar nicht braucht. Man braucht eine funktionierende Leseeinheit und korrekte Standards für den Datenaustausch. Das Hauptthema sind für mich die Daten. Wann brauche ich welche Daten? Wie kann ich daraus Informationen ziehen? Es ist schön, wenn ich einen Techniker in Singapur mittels Headset erklären kann, dass er eine Schraube festziehen soll. Aber wenn es dort andere Standards gibt, passt die Schraube nicht. Oder nehmen wir RFID. Das gibt es schon lange. Aber außer zum Türenöffnen oder bargeldlosen Bezahlen verwendet es keiner. Weil es nicht zu den Prozessen in Unternehmen passt. Oder weil einfach die Notwendigkeit nicht da ist.
Jürgen Weiss: Es gibt durchaus Unternehmen, die ihr Inventar mit RFID kennzeichnen.
Alexander Peterlik: Ich behaupte nicht, dass es das gar nicht gibt oder dass es nicht funktioniert. Aber in der breiten Fläche ist es nicht annähernd so verbreitet wie Barcode, bzw. die EAN-Nummer.
Sabrina Romina Sorko: Der Mensch ist ja auch ein Gewohnheitstier. Nicht umsonst scheitert mindestens ein Drittel aller Change-Prozesse an den Mitarbeitern. Am Beispiel Datenbrillen: Jeder will sie zum Probieren aufsetzen, aber keiner damit arbeiten. Man muss Räume schaffen, in denen sich die Leute niederschwellig anschauen können, was die neuen Technologien wirklich bringen. Sind wir uns ehrlich: Wenn der Chef zum Mitarbeiter kommt und sagt: „Ab morgen arbeitest du mit dem Headset“, wird der ablehnend reagieren. Weil man in der Regel langsamer arbeitet, wenn man mit etwas Neuem beginnen muss. Es gilt die individuelle Lernkurve mit zu berücksichtigen wonach Fehler machen erlaubt sein muss. Es gibt psychologische Faktoren wie Existenzängste, die man bei dem ganzen Hype um Digitalisierung nicht vergessen darf.
Robert Duchac: Je größer der Nutzen von Technologie, desto kleiner die Hemmschwelle. Wenn ein Servicetechniker vor Ort an einer Maschine arbeitet und der Kunde steht daneben und schaut auf die Uhr, setzt ihn das unter Druck. Kann er sich aber mit seinem Head-Mounted Tablet über Video-Call mit der Zentrale verbinden oder Informationen direkt auf seinem Display anzeigen lassen, wird er entspannter und damit auch effizienter arbeiten.
Jürgen Weiss: Dazu kommt, dass völlig neue Service-Level-Agreements möglich sind. Das wird in der Evaluierung oft übersehen. Und die Prise darüber: Man kann den Arbeitsablauf aufzeichnen und später nutzen. Etwa zur vorbeugenden Wartung, aber auch für Schulungszwecke.
Sabrina Romina Sorko: Da sind wir beim großen Thema Lernen 4.0. Man kann in eine Brille Lerninhalte einblenden oder Sicherheitshinweise und so die Ausbildung verbessern. Mit einem Lern-Managementsystem ließen sich auch Präsenzzeiten in der Lehrlingsausbildung verkürzen.
Jürgen Weiss: Ja, es ist wichtig, eine Wissensdatenbank dahinter zu haben. Wobei die gar nicht in der Brille selbst sein muss. Sie kann auch in der Cloud sein und man ruft die Informationen über Funknetzwerk ab.
Markus Streibl: Wir haben schon solche Projekte durchgeführt, wo es darum ging, dass ein erfahrener Mitarbeiter seinen Arbeitsprozess aufzeichnet und ihn dann jüngeren Kollegen zur Verfügung stellt.
Robert Duchac: Es muss gar nicht immer so komplex, mit Lernmangement-System, sein. Alleine die Aufzeichnung eines Reparaturprozesses, aus der Perspektive des Technikers, gibt schon ein hilfreiches Lehrvideo. Ich kenne einen steirischen Anlagenbauer, der seine Servicetechniker zwei Jahre ausbildet, bevor sie hinaus ins Feld dürfen. Mit Wearables kann man diese Zeit enorm verkürzen, weil der Techniker digitale Unterlagen parat hat und sich so im Zweifelsfall Unterstützung holen kann.
Sabrina Romina Sorko: Wenn man in einer Schulung sitzt, ist man vielleicht nicht immer völlig konzentriert. Wenn man einen wichtigen Punkt nicht richtig verstanden hat, kann man ihn per Knopfdruck oder Sprachanweisung sofort abrufen. So lässt sich eine Individualisierung des Lernens erreichen, die in der Personalentwicklung immer wichtiger wird.
Markus Streibl: Ein anderer Aspekt ist, dass ein Mitarbeiter, der seine Tätigkeit auf Video aufnimmt, nicht mehr nur Konsument von Wissen ist, sondern Produzent. Für das Unternehmen kommt der Vorteil hinzu. dass das generische Wissen von alten, erfahren Mitarbeitern gesichert werden kann.
Alexander Peterlik: Ändert sich dadurch auch das Daten- und Informationsmanagement eines Unternehmens? Denn wer archiviert solche Videos und auf welche Weise? Es muss ja auch eine Möglichkeit geben, diese Informationen dann einfach abzurufen. Wie kann man danach suchen?
Markus Streibl: Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an. Meine Erfahrung ist: Wenn ein Mitarbeiter eine neue Aufgabe bekommt, bei der er nicht weiß, wo er anfangen soll, dann geht er in die Kaffeeküche und fragt Kollegen. In unserem System ist es so gelöst: Es gibt eine Wissensdatenbank und eine Art binärer Entscheidungsbaum. Jeder Knoten repräsentiert einen Teil der Maschine oder Anlage. Jeder Knoten kann zusätzlichen Content aufnehmen und ist mit einem QR-Code verknüpft. Der Servicetechniker kann nun entweder an der realen Maschine den dort angebrachten Code scannen und hat sofort Zugriff auf die entsprechenden Informationen. Und wenn kein QR-Code vorhanden ist, steigt er im System beim Maschinentyp ein und navigiert sich durch.
Robert Duchac: Das ist ja ein Grundübel bei der Digitalisierung, dass alle Maschinen Daten produzieren sollen. Aber es wird viel zu wenig überlegt, was man damit macht. Wie kennzeichnet man die Daten? Wer darf darauf zugreifen? Das sind die echten Herausforderungen der Digitalisierung.
Wearables werfen also Fragen auf, die bis ins Zentrum von Digitalisierung, Personalentwicklung und Lebenslanges Lernen reichen. Was dürfen wir uns von der Technologie in Zukunft erwarten?
Jürgen Weiss: Jetzt ist einmal der Hype da. Es wird investiert. Und es wird immer mehr Lösungen geben, um Aufgaben einfacher und günstiger zu erledigen. Es wird zur vollen Integration ins ERP-System kommen. Jetzt ist es an der Zeit, dass Unternehmen sich mit Innovation und Technologien beschäftigen und nicht darauf zu warten, dass ihnen jemand die Dinge nahebringt. Sie müssen selbst ihren eigenen Bedarf erkennen.
Markus Streibl: Wearables werden noch kleiner und leistungsstärker werden. Und auch noch mehr ins tägliche Leben integriert. So wie anfangs bei den Smartphones gibt es noch Hemmschwellen. Aber wir sind voll in der Phase der Akzeptanzschaffung und am Beginn der Verbreitung.
Sabrina Romina Sorko: Ich glaube, dass es mit der Verbreitung noch ein bisschen dauern wird. Es wird stark davon abhängen, wie weit sich die Technologie noch weiter entwickeln kann. Viele KMU machen sich erst jetzt Gedanken darüber, ob Digitalisierung für sie interessant ist. Spätestens, wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, werden Wearables einen zweiten Hype erleben. Im Moment sind sie noch ein „nice to have“, in ein paar Jahren werden sie eine Notwendigkeit sein. Ich sehe große Potenziale für den Ausbildungsbereich. Ein bisschen kritisch betrachte ich jedoch die Belastung der Datenbrillen für das Auge bzw. den Tragekomfort. Diese Auswirkungen auf die Gesundheit werden sich erst langfristig zeigen.
Robert Duchac: Technologisch wird es auf jeden Fall Fortschritte geben. Aber ich denke, dass man die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Unternehmen respektieren muss. Es gibt Unternehmen die schon voll durchdigitalisiert sind, zumindest was die Datenakquise betrifft. Es gibt aber auch viele, die erst damit anfangen. Je universeller einsetzbar die Geräte sind, desto einfacher für die Unternehmen, zu starten.
Alexander Peterlik: Ich glaube auch, dass sich die Technologien weiterentwickeln werden. Allerdings wurde bei Industrie 4.0 und Digitalisierung oft übersehen, dass es nicht nur um die Maschinen geht, die miteinander kommunizieren. Erst jetzt kommen der Mensch und der Prozess langsam in den Vordergrund. Unternehmen müssen nach Qualifikationen suchen und ihre Prozesse daraufhin prüfen, für welche Technologien sie geeignet sind. Die technologischen Entwicklungen werden uns immer mehr auch im Alltag unterstützen. Aber man muss auch abschalten können und regenerieren. Das muss man vor allem den Jungen erklären.