Auf der britischen Seite des Kanals, im Hafen von Dover, sieht es noch ganz anders aus. So sagte der britische Verkehrsminister Chris Grayling kürzlich, auch nach dem Brexit seien Grenzkontrollen in Dover „völlig unrealistisch“. Das sind sie auf gewisse Art auch, denn weder in Dover, noch in Kent gibt es genug Platz für wartende Lkw und bei weitem nicht genug Personal für die Kontrolle der 10.000 Lastwagen, die hier täglich von den Fähren rollen. Auf der französischen Seite bereitet man sich daher sogar schon darauf vor, Kontrollen, die eigentlich in Großbritannien durchgeführt werden müssten, in Frankreich abzuwickeln. Von einem Sprecher Xavier Bertrands heißt es: „Wir planen nicht nur für Tag eins, sondern schon für Tag 30 und Tag 90.“
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