Fördertechnik : Bandschieflaufschalter für Förderbänder

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Wenn Förderbänder aus ihrer vorgesehenen Spur laufen, können große Schäden entstehen. Deshalb werden Bandschieflaufschalter zur Erkennung von Bandschieflauf und zur Bandabschaltung eingesetzt. Schmersal bringt jetzt neue Bandschieflaufschalter in verschiedenen Variantenvielfalt für unterschiedlichsten Anforderungen in der Fördertechnik auf den Markt.

Drei Serien

Die drei neuen Serien decken Bandgeschwindigkeiten von 1 m/s bis 6 m/s ab. Für höhere Geschwindigkeiten bis 11 m/s werden Schaltervarianten eingesetzt, bei denen die Bandschieflaufrollen über einen größeren Durchmesser verfügen, was den Verschleiß reduziert. Die meisten Varianten verfügen über eine Vorwarnfunktion, die eine vorbeugende Instandhaltung erlaubt.

Die Economy-Serie ist für kleine Bandfördereinrichtungen mit Textilgurten und einer Bandgeschwindigkeit von bis zu 1 m/s geeignet.

Die Standard-Serie ist für mittlere Bandfördereinrichtungen größerer Länge mit Stahlfördergurten und Bandgeschwindigkeiten von bis zu 6 m/s ausgelegt. Diese neuen Schalter der Serie T. 454 verfügen über zwei Schaltwinkel mit jeweils zwei Kanälen, die gleichzeitig zur Vorwarnung und Abschaltung bei Bandschieflauf dienen. Über Kontaktstaffelungen erfolgt beispielsweise ab 10° Schieflauf eine Vorwarnung und beispielsweise ab 25° die Abschaltung des Förderbands. Optional ist die Serie T. 454 mit Dupline-Installationsbus verfügbar, was eine zeitsparende Fehlerbehebung ermöglicht. Die Bandschieflaufrollen der Standard-Serie in den Durchmessern 30 bzw. 50 mm bestehen aus Edelstahl.

Die Performance Serie ist für sehr schnell laufende Bandförderanlagen einsetzbar. Die Bandschieflaufrollen der Serie T 250 sind aus Edelstahl und bei einem Rollendurchmesser von 50 mm für Bandgeschwindigkeiten bis max. 6 m/s – und bei der Variante mit einem Durchmesser von 90 mm sogar bis max. 11 m/s geeignet. Die Performance Serie verfügt über die gleichen Vorwarnfunktionen wie die Standard-Serie.