Bilanz : K+N wächst weiter

Die österreichischen Spediteure klagen über einen unangemessenen Verwaltungsaufwand
© Kühne + Nagel

12,5 Prozent mehr Umsatz, 7,2 Prozent mehr Rohertrag, 2,8 Prozent mehr Gewinn: Bei Kühne + Nagel ist man mit dem Jahr 2017 zufrieden. Der Nettoumsatz von 18,594 Milliarden Schweizer Franken ist laut dem Unternehmen „auf die Ratenerhöhungen in der See- und Luftfracht und vor allem auf das signifikante Volumenwachstum in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen“. In der Region Americas stieg der Nettoumsatz um 14,2 Prozent, in der Region Asien-Pazifik um 12,9 Prozent und in der Region EMEA um 11,8 Prozent. Der Rohertrag erreichte im Vorjahr 7,023 Milliarden Franken, das Ebitda 1,150 Milliarden, und das Ebit verbesserte sich um 19 Millionen auf 937 Millionen Schweizer Franken.

Integriertes Geschäftsmodell

Detlef Trefzger, CEO der Kühne + Nagel International AG, spricht denn auch von einem „weiteren erfolgreichen Jahr“: „Die konsequente Umsetzung unserer Geschäftsstrategien resultierte in einem starken Volumenwachstum und einer deutlichen Steigerung des Rohertrags. Erneut zeigte sich die Stärke unseres integrierten Geschäftsmodells: Die Auswirkungen schwieriger Rahmenbedingungen in einem Geschäftsbereich konnten durch Profitabilitätssteigerungen in den anderen Sparten mehr als kompensiert werden. Mit unseren digitalen Lösungen gelang es, die Effizienz weiter zu steigern und gleichzeitig den Kundennutzen zu erhöhen. Zu den Highlights im abgelaufenen Geschäftsjahr zählt die reibungslose Integration von vier Akquisitionen, die unsere führende Position in den Bereichen Perishables- sowie Pharma- und Healthcare-Logistik stärken. Unser neues Strategie-Programm stellt mit Lösungen, die auf Technologie und Daten basieren, die Weichen für den zukünftigen Erfolg unserer Unternehmensgruppe.“