Pläneschmiede : Wien und Niederösterreich wollen nachhaltige Logistik betreiben

Gestapelte Container
© frank mckenna

Einen gemeinsamen Logistik-Plan haben Wien und Niederösterreich fixiert. Der Aktionsplan "Nachhaltige Logistik 2030+" sieht 35 Maßnahmenpakte vor, teilte das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung am Mittwoch in einer Aussendung mit. Wiens Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) verwies darauf, dass "zur Erreichung der Klima- und Umweltziele im Verkehrsbereich hohe Anstrengungen erforderlich" seien.

Ziel sei es, die "negativen Auswirkungen des Güterverkehrs auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und zugleich die Versorgung der Bevölkerung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten". Die Präsidentin der niederösterreichischen Wirtschaftskammer, Sonja Zwazl (ÖVP), hielt fest, dass "der Ansatz, Logistikfragen in Regionen zu denken und über Bundesländergrenzen hinweg Lösungen zu erarbeiten", für alle Beteiligten neue Chancen eröffne. Denn "Ökologie und Ökonomie können nicht isoliert betrachtet werden, sondern verlangen vernetztes Denken".

Mobilität sei eine "wichtige Grundlage unseres Wohlstandes", die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sei eine "Win-Win-Situation für alle Beteiligten", so Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP). Walter Ruck, Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, sah eine gemeinsame Weichenstellung der Länder für "Mobilität, Arbeitsplätze und Wohlstand in der Ost-Region".

Die 35 Maßnahmenpakete umfassen 130 Einzelmaßnahmen und sollen Nutzungskonflikte sowohl im fließenden als auch im ruhenden Güter-und Individualverkehr lösen, CO2-Emissionen einsparen und das Verkehrsaufkommen ohne Verluste bei Leistung und Qualität reduzieren. (apa/red)

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