Maschinen statt Menschen als Arbeitskräfte – ja, das sei nicht nur vorstellbar, das sei eine entstehende Tatsache. Aber der Mensch als Maschine – also quasi homo ex machina? Da sind sich die Experten dann doch nicht so sicher.
Exoskelette sind einfach nur eine temporäre Lösung, meint Yaro Tenzer, Mitbegründer des Bostoner Herstellers von intelligenten Picking-Maschinen RightHand Robotics. Ihren echten Wert kann er für die Zukunft der Logistik schwer erkennen. „Das Letzte, was ein Mensch beim Schleppen schwerer Ladung um fünf Uhr Früh braucht, ist mehr Gewicht.“ Und Exoskelette, also äußere Stützstrukturen, die den menschlichen Körper für bestimmte Aufgaben stärker machen sollen, wiegen nun einmal viel. Auch ein anderes, leicht übersehbares Problem sei hier zu beachten: Der Mensch in dem Exoskelett würde gar nicht anders können als stark zu schwitzen – und schon muss die Technologie absolut wasserfest sein.