Logistikunternehmen : Cargo-Partner steckt 28 Millionen in Logistikzentrum

Slowenisches Logistikzentrum von Cargo-Partner
© YouTube/ Protim Ržišnik Perc

Das Logistikunternehmen Cargo-Partner mit Sitz in Fischamend (Niederösterreich) hat gestern, Donnerstag, sein neues Logistikzentrum in Slowenien offiziell eröffnet. Der Lagerkomplex in unmittelbarer Nähe des Laibacher Flughafens werde als regionaler europäischer Hub dienen, sagte der Gründer und CEO des Unternehmens, Stefan Krauter, im Vorfeld der feierlichen Eröffnung am Abend.

"Der Standort in Slowenien eignet sich hervorragend für ein regionales Distributionszentrum in Europa, das nicht nur Südosteuropa, sondern auch Ungarn, Polen, Süddeutschland, Österreich, die Schweiz und Ostitalien bedienen wird", sagte Krauter bei einer Pressekonferenz am Standort in Zgornji Brnik.

Das Logistikzentrum mit 25.000 Quadratmetern Lagerfläche und 4.000 Quadratmetern Bürofläche hat einen Investitionswert von 28 Mio. Euro. Der Komplex wurde innerhalb von elf Monaten fertiggestellt. "Slowenien ist unsere größte Einzelinvestition, größer z. B. als das, das wir in Österreich gemacht haben", betonte Krauter.

Die hervorragende geostrategische Lage Sloweniens war laut dem CEO nicht der einzige Grund für die Investition im Nachbarland gewesen. Ausschlaggebend sei auch das Vertrauen gewesen, so Krauter. "Slowenien ist ein Land, wo ich gute Erfahrungen habe. Ich vertraue in die Menschen und in die Politik, dass sie die kommenden Probleme irgendwie lösen und immer den Weg der Vernunft gehen werden", betonte er.

https://youtu.be/Vn51coFakBY

In Slowenien ist Cargo-Partner seit 1996 präsent und hatte dort bisher drei kleinere Lager gehabt. Das ganze Geschäft wurde im August in das neue Logistikzentrum umgesiedelt. Den bisherigen rund 100 Mitarbeitern werden sich bis Jahresende weitere 30 Beschäftigte anschließen, wie der Geschäftsführer des slowenischen Tochterunternehmens, Viktor Kastelic, erklärte.

Das Logistikunternehmen ließ sich auch Platz für eine mögliche Erweiterung des Standortes. Wenn die jetzigen Kapazitäten gefüllt werden, kann der Lagerkomplex um bis zu 8.500 Quadratmeter Fläche erweitert werden. Kastelic rechnet damit, dass das in fünf bis sieben Jahren der Fall sein werde.

Das 1983 gegründete Unternehmen hat 130 Standorte in 30 Ländern und beschäftigt weltweit 3.000 Mitarbeiter. Im Vorjahr betrug sein Gesamtumsatz 753 Mio. Euro. (apa/red)

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